Wie treu sich Arjen Robben beim FC Bayern geblieben ist, sieht man an seinen Haaren. Als er vor zehn Jahren kam, trug er in aller Selbstgewissheit bereits dieselbe Frisur wie heute: das Modell Deoroller für King Kong. Und wenn man ehrlich ist, machte der ewig pflügende Holländer auch meist dieselben Sachen: Turbo anschmeißen, Tippelschritte, von rechts nach innen ziehen, rein die Pille. Er machte das herausragend. In seiner letzten Saison machte er es nicht mehr ganz so oft, irgendwann dann sogar gar nicht mehr. Der Rücken, die Zähne, die Wade - vieles tat weh, lange saß er auf der Tribüne. Doch dann im letzten Heimspiel platzte er noch einmal los, der alte, ewig junge Robben. Und mit der Frisur hält er eh jedem Sturmtief stand.
(jbe)