Bayern-Niederlage in Barcelona:Warnblinker für das System Kompany

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Auf und davon: Raphinha entwischte den Bayern-Verteidigern Min-jae Kim und Dayot Upamecano mehr als einmal. (Foto: Urbanandsport/NurPhoto/Imago)

Das 1:4 gegen Hansi Flicks FC Barcelona müsste beim FC Bayern auch den Radikalansatz des neuen Trainers infrage stellen. Doch gegen diesen Eindruck wehren sich die Bayern mit verschiedenen Strategien.

Von Claudio Catuogno, Barcelona

Der kraftstrotzende Bus, mit dem die Spieler des FC Bayern um zwei Minuten nach Mitternacht Barcelonas Stadthügel Montjuïc hinunterrollten, ist blickdicht mit dem Wort BAYERN bedruckt. Schade, man hätte gerne hineingeschaut in die Gesichter nach diesem Fußballabend, der am Münchner Selbstverständnis rütteln muss: 1:4 verloren gegen den FC Barcelona; Platz 23 in der neuen Champions League, in der am Ende 24 der 36 Teams in die K.-o.-Runde einziehen. Wie saßen die Spieler da wohl hinter den abgedunkelten Fensterscheiben? Enttäuscht? Beunruhigt? Oder so gelassen wie Joshua Kimmich?

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:Flicks Tempofußball überrollt den FC Bayern

Der ehemalige Bayern-Trainer begegnet Kompanys offensiver Taktik mit derselben hochriskanten Strategie. Heraus kommt ein fast absurdes Offensivspektakel, in dem sich Barcelona mit einem 4:1 für eine legendäre Niederlage revanchiert.

Von Javier Cáceres

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