Der FC Bayern hat Alphonso Davies bis 2025 an sich gebunden. Der Tabellenführer der Fußball-Bundesliga und der 19-jährige Kanadier haben sich auf einen längerfristigen Vertrag geeinigt und damit einen Kontrakt bis 2023 abgelöst. Das teilte der Klub am Montag mit. Davies kam im Herbst 2018 von den Vancouver Whitecaps zum deutschen Rekordmeister.
"Alphonso hat beim FC Bayern eine sehr gute Entwicklung genommen. Er hat sich diese Vertragsverlängerung mit seinen überzeugenden Leistungen verdient", wird Bayerns Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge auf der Vereinshomepage zitiert.
Unter dem neuen Trainer Hansi Flick erspielte sich der schnelle Davies einen Stammplatz als Linksverteidiger. In der aktuellen Saison kommt er auf 31 Pflichtspieleinsätze, in denen ihm ein Tor und acht Vorlagen gelangen. Darunter waren auch beeindruckende Leistungen in der Champions League wie im Achtelfinal-Hinspiel beim FC Chelsea.
"Alphonso passt mit seiner Geschwindigkeit, seiner Spielfreude und seiner professionellen Einstellung ideal zu unserer Mannschaft", erklärt Sportdirektor Hasan Salihamidžić. Davies selbst teilt in einer Presseerklärung des Vereins mit: "Ich bin sehr glücklich. Der FC Bayern ist einer der besten Vereine der Welt, und für mich ist ein Traum wahr geworden, hier spielen zu dürfen. Ich habe mich vom ersten Tag an wohlgefühlt. Ich möchte so viele Titel wie möglich mit diesem Verein holen. Die Mentalität, immer alles gewinnen zu wollen, ist die DNA des FC Bayern."
Die Verantwortlichen betonen zudem, dass der freundliche Davies auch außerhalb des Platzes zu einem Publikumsliebling geworden ist. Davies kam im Jahr 2000 im ghanaischen Flüchtlingslager Buduburam zur Welt, nachdem seine Familie aus einem Kriegsgebiet in Liberia geflohen war. Im Alter von fünf Jahren durfte er mit seiner Familie nach Kanada ausreisen.
Über Inhalte des neuen Vertrags teilt der FC Bayern nichts mit. Branchenüblich sind solche vorzeitigen Vertragsverlängerungen auch dann, um einem aufstrebenden Spieler ein höheres Gehalt zu geben und mögliche Interessen anderer Klubs abzuwehren.