FC Barcelona:Messi äußert erneut scharfe Kritik

Auf Instagram findet der Argentinier deutliche Worte wegen des Abschieds seines Freundes Luis Suarez. Auf Färöer kommt es zu einer Sensation, die DFB-Elf spielt in Sevilla.

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Lionel Messi, FC Barcelona: Der Argenintier in Diensten der Katalanen ist weiterhin gehörig verstimmt. Er ist genervt über die Vereinsführung und ihren Umgang mit seinem besten Kumpel Luis Suarez, der am Donnerstag unfreiwillig seinen Abschied Richtung Atlético Madrid verkünden musste. Messi selbst hatte bei der virtuellen Pressekonferenz mit Suarez im selben Raum in der ersten Reihe gesessen und zugehört. Er hatte gesehen, wie Suarez unter Tränen erklärte, dass er gehen muss, weil es der Verein und der neue Trainer Ronald Koeman so wolle.

All das kritisiert Messi nun in aller Deutlichkeit über seinen Instagram-Kanal. Dort schoss Messi abermals ein paar Giftpfeile in Richtung seines Arbeitgebers. "Du bist einer der wichtigsten Spieler in der Geschichte dieses Klubs", setzte "La Pulga" in Richtung Suarez an. Dementsprechend hätte der Uruguayer auch verabschiedet werden müssen. Und nicht "vom Hof gejagt, wie sie es mit dir getan haben". Er, Messi, wundere sich über gar nichts mehr. Abzuwarten ist, wie Klub-Boss Josep Maria Bartomeu auf die neuerliche Kritik reagiert.

DFB, Nations League: Die deutsche Nationalmannschaft soll zum Abschluss der Nations League am 17. November gegen Spanien in Sevilla antreten. Der spanische Verband legte am Freitag das dortige Olympiastadion ("La Cartuja") auf dem Gelände der Weltausstellung von 1992 als Spielort fest. Die Auswahl von Bundestrainer Joachim Löw ist Anfang September mit zwei 1:1-Unentschieden gegen Spanien und in der Schweiz in die zweite Auflage der Nationenliga gestartet. Das nächste Gruppenspiel steht am 10. Oktober in Kiew gegen die Ukraine an, drei Tage darauf ist in Köln erneut die Schweiz DFB-Gegner. Am 14. November steigt in Leipzig das Rückspiel gegen die Ukraine.

Fußball, Färöer: Die winzige Kabine in Torshavn platzte bei der Kabinenparty aus allen Nähten: Der Fußball-Winzling KI Klaksvik hat in einer magischen Europacup-Nacht Geschichte geschrieben. Mit dem sensationellen 6:1 (1:0) gegen den früheren Europapokalsieger der Pokalsieger Dinamo Tiflis zog der Klaksvikar Itrottarfelag (Klaksviker Sportverein) als erster Klub von den Färöern in die Play-offs der Europa League ein. Held des Abends war Pall Klettskard, der nach seinem Dreierpack bei seiner Auswechslung mit Standing Ovations bedacht wurde - von den Sicherheitsleuten. Zuschauer waren im Nationalstadion Torsvöllur nicht zugelassen. Der 18-malige färingische Meister postete bei Facebook ein Video von der folgenden wilden Feier in der kärglichen Umkleide. Gegner im Kampf um den Einzug in die Gruppenphase ist am 1. Oktober der Dundalk FC aus Irland. Die Twitterer von "Färösk Fodbold" verfolgten das Geschehen mit wachsender Begeisterung. "Wir haben keine Ahnung, was hier abgeht", hieß es beim Stand von 3:0. Nach dem Treffer zum 6:1-Endstand schrieben sie: "Das ist zu viel. Verrückt." Der Beitrag zum Schlusspfiff lautete: "Wir sind sprachlos. Unglaublich. Geschichte. Was für eine Vorstellung." Die Schafsinseln belegten in der Fünfjahreswertung der UEFA zum Abschluss der Saison 2019/20 den 53. von 55 Plätzen. Nur die Fußball-Zwerge Andorra und San Marino waren noch schlechter notiert.

Basketball, NBA: Die Los Angeles Lakers sind nur noch einen Sieg vom Finale um die Meisterschaft in der NBA entfernt. Das Basketball-Team um LeBron James gewann am Donnerstagabend (Ortszeit) 114:108 gegen die Denver Nuggets und führt in der Final-Serie der Western Conference mit 3:1. Vier Siege sind notwendig zum Einzug ins Finale. Die Lakers hatten zuletzt beim Titelgewinn vor zehn Jahren die Western Conference gewonnen. Nach der Niederlage am Dienstag hatte Los Angeles die Partie dieses Mal weitgehend unter Kontrolle und lag nur zu Beginn im Rückstand. Anthony Davies gelangen neben wichtigen Rebounds mit 34 Zählern die meisten Punkte für die Lakers. James kam auf 26 Zähler, neun Rebounds und acht Vorlagen. Für Denver war erneut Jamal Murray der erfolgreichste Werfer. Die 32 Punkte schmückten ein paar herausragende Körbe. Zum Ausgleich in der Serie reichte es für Denver gegen die favorisierten Lakers aber nicht.

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