So viel Grund zur Freude wie hier hatte Srdjan Lakic in dieser Saison nicht immer. Nach dem 1:1 gegen den Hamburger SV am 24. Spieltag pfiffen die eigenen Fans Lakic, der in der Hinrunde elf Tore erzielt hatte, böse aus, feindeten ihn noch im Stadion offen an und machten ihn für die sportliche Misere auf dem Betzenberg verantwortlich. Der sichtlich demoralisierte Lakic, der kommende Saison für den VfL Wolfsburg auflaufen wird, fand immerhin bei seinen Mannschaftskollegen und Lauterns Trainer Marco Kurz Zuspruch: "Ich kann gar nicht glauben, was hier passiert ist", verurteilte Kurz das Verhalten der Fans gegenüber dem Kroaten.