Fakten zum 30. Spieltag:Perfektes Paar

Dembelé bereitete ein Drittel der Tore von Aubameyang vor. Und Max Kruse schafft, was Frank Neubarth zuletzt vor 31 Jahren, acht Wochen und drei Tagen für Werder schaffte.

Tore: In den sieben Partien des 30. Spieltags fielen bisher insgesamt 25 Tore - dies entspricht einem Schnitt von 3,57 Treffern pro Spiel. Max Kruse von Werder Bremen traf gleich viermal gegen Ingolstadt. Marco Fabián von Eintracht Frankfurt traf als einziger Akteur doppelt. Die Torjägerliste führt Dortmunds Pierre-Emerick Aubameyang mit 27 Treffern vor Münchens Robert Lewandowski (26) an. Es folgt Anthony Modeste (23) vom 1. FC Köln.

Zuschauer: Zu den ersten Begegnungen des 30. Spieltags strömten 342.467 Zuschauer in die Stadien - im Schnitt 48.923. Ausverkauft waren die Arenen in München (75.000 gegen Mainz), in Ingolstadt (15.200 gegen Bremen) und in Mönchengladbach (54.014 gegen Dortmund). Die Gesamtzuschauerzahl in dieser Saison beträgt 11.039.428 (Schnitt: 41.191).

Platzverweise: In den ersten sieben Spielen des 30. Spieltags wurde kein Spieler des Feldes verwiesen. Insgesamt gab es in dieser Saison 53 Platzverweise (27 Rote Karten/26 Gelb-Rote Karten). In der vergangenen Spielzeit wurden 40 Spieler vorzeitig zum Duschen geschickt (15 Rote Karten/25 Gelb-Rote Karten).

Elfmeter: In den Partien des 30. Spieltags wurden vier Elfmeter verhängt. Der Mainzer Daniel Brosinski verwandelte einen Foulelfmeter gegen Bayern München zum zwischenzeitlichen 2:1. Im Spiel zwischen Ingolstadt und Bremen gab es gleich zwei Foulelfmeter: Pascal Groß vom FC Ingolstadt zeigte keine Nerven. Bremens Max Kruse hatte zuvor Ingolstadts Schlussmann Martin Hansen verladen. Es war der 11. Strafstoß von Kruse in der Bundesliga, der Angreifer hat bislang alle verwandelt. Nationalspieler Marco Reus von Borussia Dortmund verwandelte einen Foulelfmeter gegen Borussia Mönchengladbach. Im Duell Schütze gegen Torwart steht es damit in der laufenden Saison 59:24. In der Spielzeit 2015/16 gab es 86 Elfmeter. Davon wurden 68 verwandelt, 18 verschossen.

Eigentore: In den ersten sieben Spielen des 30. Spieltags trafen zwei Spieler ins eigene Netz. Darmstadts Fabian Holland überwand in der Nachspielzeit Torhüter Michael Esser beim 2:1-Sieg gegen Hamburg. Dortmunds Marcel Schmelzer war der Pechvogel der Partie in Mönchengladbach. Insgesamt wurden nunmehr 16 Eigentore in der laufenden Saison registriert. In der vergangenen Spielzeit waren es insgesamt 27.

Historisch: Durch das 1:1-Unentschieden in Köln erreichte 1899 Hoffenheim zum ersten Mal in seiner noch jungen Bundesligahistorie das internationale Geschäft. Die 55 gesammelten Punkte stellen einen Saison-Bestwert der Kraichgauer dar.

Heimstärke: Hertha BSC hat gegen Wolfsburg bereits den zwölften Heimsieg der Saison gefeiert. Neben Branchenprimus Bayern München und RB Leipzig (ebenfalls 12) sind die Hauptstädter der erfolgreichste Gastgeber der Liga.

Heimschwäche: Ingolstadt kassierte gegen Bremen (2:4) bereits die achte Heimniederlage der Saison und bleibt das heimschwächste Team der Bundesliga. In den vergangenen 18 Spielzeiten stieg die heimschwächste Mannschaft immer ab.

Teamwork: Ousmane Dembélé hat neun der 27 Saisontore seines Sozius Pierre-Emerick Aubameyang vorbereitet - Ligahöchstwert. Zuletzt ergänzten sich der Franzose Johan Micoud und der frühere Nationalspieler Miroslav Klose bei Werder Bremen in der Spielzeit 2005/06 vergleichbar perfekt.

Viererpack: Angreifer Max Kruse erzielte in Ingolstadt den ersten Viererpack für Werder Bremen seit 1986. Vor 31 Jahren, acht Wochen und drei Tagen war Angreifer Frank Neubarth zuletzt vergleichbar treffsicher. Beim 7:3-Sieg (3:0) gegen Düsseldorf war damals auch Manfred Burgsmüller dreimal erfolgreich. In dieser Saison glückte bisher nur Dortmunds Pierre-Emerick Aubameyang gegen den Hamburger SV das Kunststück, vier Treffer zu erzielen.

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