Fakten zum 22. Spieltag:Historischer Hasebe

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Makoto Hasebe stellt in seinem 234. Spiel den Rekord für japanische Fußballer in Deutschland ein. Dortmund gelingt gegen den SC Freiburg ein Vereinsrekord.

Tore: In den sieben Partien des 22. Spieltags fielen bisher 25 Tore - ein Schnitt von 3,57 Treffer pro Spiel. Robert Lewandowski von Bayern München traf dreifach, sein Teamkollege Kingsley Coman sowie Serge Gnabry von Werder Bremen und Pierre-Emerick Aubameyang von Borussia Dortmund waren doppelt erfolgreich. Die Torjägerliste führen Aubameyang und Lewandowski mit je 19 Treffern an. Es folgt Anthony Modeste vom 1. FC Köln mit 17 Toren.

Zuschauer: Zu den Begegnungen des 22. Spieltags strömten bislang 254 944 Zuschauer in die Stadien - im Schnitt 36 420. Ausverkauft waren die Arenen in München (75 000 gegen Hamburg), Wolfsburg (30 000 gegen Bremen) und Freiburg (24 000 gegen Dortmund). Die Gesamtzuschauerzahl in dieser Saison beträgt 7 957 380 (Schnitt: 40 598).

PLatzverweise: Am 22. Spieltag wurde bisher ein Spieler des Feldes verwiesen: Im Auswärtsspiel in Berlin sah der Frankfurter Haris Seferovic nach einer Tätlichkeit die rote Karte. Insgesamt gab es in dieser Saison 39 Platzverweise (23 rote Karten/16 gelb-rote Karten). In der vergangenen Spielzeit wurden 40 Spieler vorzeitig zum Duschen geschickt. (15 rote Karten/25 gelb-rote Karten).

Elfmeter: In den Spielen des 22. Spieltags wurden bislang zwei Elfmeter verhängt. Bayerns Robert Lewandowski und Augsburgs Paul Verhaegh ließen den Torhütern keine Abwehrchance. Im Duell Schütze gegen Torwart steht es damit 38:18. In der Spielzeit 2015/16 gab es 86 Elfmeter. Davon wurden 68 verwandelt, 18 verschossen.

Eigentore: In den sieben Partien des 22. Spieltags traf nur der Kölner Dominic Maroh ins eigene Netz. Es war das insgesamt neunte Eigentor der laufenden Saison. In der vergangenen Spielzeit waren es 27.

Lieblingsgegner: Borussia Dortmund gewann durch das 3:0 (1:0) in Freiburg - den 250. Auswärtssieg des BVB in der Geschichte - auch das zwölfte Bundesligaspiel in Folge gegen die Breisgauer - Vereinsrekord. Gegen Bayer Uerdingen hatte der BVB bei seiner vorherigen Bestmarke elfmal in Serie gewonnen. Bayern München traf auch im 38. Heimspiel in Folge gegen den HSV mindestens einmal ins Tor und baute diesen Bundesliga-Rekord im Duell zweier Klubs aus. Durch das 8:0 (3:0) verbesserte der Rekordmeister auch seine Bilanz der jüngsten Vergangenheit gegen die Hanseaten: Bei ihrer Serie von zuletzt acht Heimsiegen gegen den HSV erreichten die Bayern eine Tordiffernz von 45:3 (8:0, 5:0, 8:0, 3:1, 9:2, 5:0, 6:0, 1:0).

Jubiläum: Für Bayern Münchens Coach Carlo Ancelotti war das 8:0 gegen den HSV nicht nur wegen der Höhe ein ganz besonderer Erfolg. Zum 1000. Mal saß der Italiener als Trainer auf der Bank und gewann dabei seine 591. Partie. Am 27. August 1995 debütierte er mit dem Zweitligisten AC Reggiana beim 0:0 gegen Palermo.

Rekord: Frankfurts Makoto Hasebe lief in Berlin zum 234. Mal in der Bundesliga auf und stellte damit den Rekord für japanische Fußballer in Deutschland ein. Die Bestmarke hält er nun zusammen mit Yasuhiko Okudera, der für den 1. FC Köln, Hertha BSC und Werder Bremen zwischen 1977 und 1986 auf dieselbe Anzahl an Erstliga-Spielen kam.

Serien: Bayern München blieb beim 8:0-Heimerfolg gegen den Hamburger SV auch im elften Spiel in Serie ungeschlagen (neun Siege, zwei Remis). Darmstadt 98 holte nur einen Sieg aus den letzten 14 Ligaspielen. Beim 3:0-Erfolg in Freiburg kassierte Dortmund erstmals in dieser Saison auswärts keinen Gegentreffer.

© SZ vom 26.02.2017 / sid - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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