Süddeutsche Zeitung

Fakten des 31. Spieltags:Kehl nun offiziell der Schlimmste

Der Dortmunder überholt Patrick Ochs in der Verwarn-Statistik und Benedikt Höwedes zieht an Stan Libuda vorbei.

Tore: Am 31. Spieltag fielen in den bisherigen sieben Spielen 17 Tore - dies entspricht einem Schnitt von 2,43 Toren pro Spiel. Doppelt erfolgreich waren Klaas-Jan Huntelaar vom FC Schalke beim 3:2 gegen Stuttgart und Paderborns Lukas Rupp beim 2:1-Sieg in Freiburg. Damit schoss er sich in die Geschichtsbücher des SC Paderborn. Es war der erste Doppelpack eines Spielers der Ostwestfalen in der Bundesliga.

Zuschauer: Ausverkauft an diesem Spieltag die Arenen in Gelsenkirchen (61.973) gegen Stuttgart), Sinsheim (30.150 gegen Dortmund), Freiburg (24.000 gegen Paderborn), Bremen (42.100 gegen Frankfurt) und Leverkusen (30.210 gegen München).

Elfmeter: Die Spieler der Liga haben noch drei Spieltage Zeit, um noch zehn Elfmeter zu verschießen. Nur dann würden sie auf die Quote vom vergangenen Jahr kommen. Im Duell Schütze gegen Torwart steht es in dieser Saison aktuell 54:12. In der Spielzeit 2013/14 gab es 87 Elfmeter. Davon wurden 64 verwandelt und 23 verschossen.

Immer dabei: In Ragnar Klavan (FC Augsburg) und Hector (1. FC Köln) trafen am Samstag zwei der drei Feldspieler (außerdem noch Marcelo von Hannover 96), die noch keine Minute in dieser Saison verpasst haben, im direkten Duell aufeinander. Wenig überraschend: Beide spielten auch diesmal wieder durch.

Gelbsucht: Sebastian Kehl von Borussia Dortmund sah beim 1:1 bei 1899 Hoffenheim die 61. Gelbe Karte seiner Bundesliga-Karriere. Zusammen mit dem Wolfsburger Patrick Ochs führt er damit die Rangliste der noch aktiven Profis an. Im Gesamtklassement liegen beide aber "nur" auf Platz 55. Unangefochtener Führender ist Stefan Effenberg mit 114 Verwarnungen, vor David Jarolim (96), Bernd Hollerbach (95), Torsten Frings (92) und Frank Greiner (89).

Noch 100 bis 1000: Hannover 96 kassierte in Wolfsburg sein 900. Auswärtsgegentor der Bundesliga-Geschichte. Ivan Perisic stellte mit dem zwischenzeitlichen 2:0 diese historische Marke auf. Die schwarze Serie von nun 15 Spielen ohne Sieg hält außerdem weiter an. In der Bundesliga-Historie gelang es keiner Mannschaft nach einer Serie von 15 Spielen ohne Sieg den Klassenerhalt zu schaffen.

Der Kapitän arbeitet sich vor: Philipp Lahm machte am Samstagabend sein 277. Bundesliga-Spiel für Bayern München und holte in der vereinsinternen Rangliste Hansi Pflügler ein. Nur zwölf Spieler standen häufiger für den Rekordmeister auf dem Platz.

Mehr als Reinhard: Schalkes Weltmeister Benedikt Höwedes absolvierte beim 3:2 gegen Stuttgart sein 191 Bundesliga-Spiel und überholte damit Stan Libuda in der königsblauen Rangliste.

Erlösung: Der Schalker Klaas-Jan Huntelaar beendete beim 3:2 Sieg seiner Mannschaft gegen den VfB Stuttgart seine Durststrecke. 1.196 Minuten war der Niederländer ohne Treffer, ehe er in der neunten Minute mit seinem Tor der Leidenszeit ein Ende setzte.

Stark in der Autostadt: Der VfL Wolfsburg stellte mit dem 2:2 gegen Hannover 96 einen neuen Vereinsrekord auf. Die Wölfe sind nun seit 21 Heimspielen ungeschlagen.

Fast immer vollzählig: Auch bei 1899 Hoffenheim blieb Borussia Dortmund am Samstagnachmittag ohne Platzverweis. Dies gelang zum 50. Mal in Folge, was die längste Serie der Bundesligisten darstellt.

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SZ vom 03.05.2015
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