Präsidentenwahl bei Hertha BSC:„Unser Caterer hat keine Wurst mehr“

Lesezeit: 3 Min.

Holte 81,7 Prozent der Stimmen: Fabian Drescher. (Foto: Soeren Stache/dpa)

Ein Kandidat hält ein Feuerzeug an einen Geldschein, ein anderer bringt eine Badehose mit, ein dritter rühmt Hertha als „besten Absteiger aller Zeiten“. Der Berliner Zweitligist erlebt bei der Neuwahl des Präsidenten eine denkwürdige Versammlung – mit klarem Sieger.

Von Javier Cáceres, Berlin

Es war am Sonntag noch nicht einmal 13.30 Uhr, da konnte man das Ergebnis der Präsidentschaftswahlen beim Zweitligisten Hertha BSC mehr als nur erahnen. Genauer: als der seit dem Tod des Ex-Vorsitzenden Kay Bernstein geschäftsführend agierende Fabian Drescher, 42, seine fünfminütige Bewerbungsrede beendet hatte. Jubel brandete da auf, und ein großer Teil der rund 4000 Mitglieder erhob sich von seinen Sitzen, um zu applaudieren: Der Saal gehörte ihm.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusDFB-Elf in der Nations League
:Was für ein herrlicher Pfusch am Bau!

So wie Nagelsmann seine künftige Turniermannschaft zusammenbaut, hat es noch kein Nationaltrainer vor ihm gemacht: Er definiert seine Elf über die spektakulären Kürspieler Musiala, Wirtz und Havertz - das Fundament muss er noch finden.

Von Christof Kneer

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: