Ex-Nationalspieler:Makkabi-Präsident: DFB sollte sich von Özil distanzieren

Immer wieder sorgt Mesut Özil mit politischen Aussagen für Kritik. (Foto: Marcus Brandt/dpa)

Immer wieder sorgt Mesut Özil mit politischen Aussagen für Aufsehen. Wegen eines Posts wirft ihm der jüdische Sportverband Makkabi Deutschland Antisemitismus vor. Auch Politiker reagieren.

Direkt aus dem dpa-Newskanal: Dieser Text wurde automatisch von der Deutschen Presse-Agentur (dpa) übernommen und von der SZ-Redaktion nicht bearbeitet.

Frankfurt am Main (dpa) - Der jüdische Sportverband Makkabi Deutschland hat einen Post des ehemaligen Fußball-Nationalspielers Mesut Özil kritisiert und vom Deutschen Fußball-Bund eine Distanzierung gefordert. „Natürlich wünschen wir uns, dass sich auch der DFB zu der Sache äußert und sich öffentlich von Özil distanziert“, hieß es von Makkabi-Präsident Alon Meyer. Er bezeichnete den Post von Özil als „israelfeindlich“ und warf ihm vor, Anhänger eines geschlossenen antisemitischen Weltbildes zu sein.

Der 35 Jahre alte Ex-Weltmeister von 2014 hatte auf Instagram eine Karte von Israel gepostet. Dabei war der Name des Landes durchgestrichen, stattdessen stand darunter das Wort „Palestine“, also Palästina. Bereits zuvor hatte Özil mehrfach in den sozialen Medien seine Solidarität mit den Palästinensern ausgedrückt.

„Unsäglich, unfassbar“, sagte CSU-Generalsekretär Martin Huber zum jüngsten Post von Özil der „Bild“. Özil sei mit seinem offenen Antisemitismus und seiner Nähe zu den Grauen Wölfen „ein Musterbeispiel für misslungene Integration“, ergänzte der 46 Jahre alte Politiker. 

© dpa-infocom, dpa:240731-930-190088/2

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