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Der Weggang aus München ähnelte einer Flucht, der Empfang in Florenz aber ist überwältigend: Viele tausend Fans des AC Florenz begrüßen Mario Gomez in der Stadt und feiern ihn als Heilsbringer. Der bedankt sich mit seinem ersten Satz Italienisch.
Florenz ist im Mario-Gomez-Fieber. Am Montagabend wurde der ehemalige Stürmer von Bayern München in der Toskana von Tausenden Fans überschwänglich empfangen. "Ciao Florenz, ich bin wirklich glücklich hier zu sein", hatte der 28-Jährige direkt nach seiner Ankunft gesagt. Die Menschen in Florenz waren auch ziemlich froh, dass Mario Gomez nun in der Stadt ist.
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Zuerst ging es noch in den Presseraum vor die Fotografen. Im Designer-Anzug und mit einem strahlenden Lächeln hielt Mario Gomez sein neues Trikot mit der Nummer 33 in die Höhe. "Seit Wochen habe ich auf diesen Tag gewartet, jetzt ist er endlich gekommen."
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Im Stadio Artemio Franchi erwarteten ihn dann mehr als 20.000 Menschen, es herrschte geradezu Volksfeststimmung.
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Präsident Andrea Della Valle, der mit seinem Geld den Transfer erst ermöglichte und den Deal persönlich mit Bayern-Chef Karl-Heinz Rummenigge abgewickelt hatte, stellte sich selbstredend mit auf den Platz. Die Ablösesumme für Gomez könnte je nach dessen Erfolgen in Florenz am Ende wohl um die 20 Millionen Euro betragen. "Gut investiertes Geld", meinen sie in Florenz.
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Mario Gomez musste dann auch noch was sagen, obwohl sein Italienisch noch sehr verbesserungswürdig ist. Einen Satz aber hatte er schon gelernt: "Ciao ragazzi, adesso sono fiorentino e sono molto contento" - Hallo Freunde, jetzt bin ich ein Fiorentino und sehr glücklich. Die Menge tobte.
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Ansonsten beantwortete er Fragen noch auf Deutsch - und erklärte: "Ich hatte nicht wie Guardiola Zeit, ein halbes Jahr die Sprache zu lernen. In sechs Monaten werde ich Italienisch sprechen."
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Auf dem Papier sieht der Transfer vom Triple-Sieger FC Bayern München zum Vierten der Serie A wie ein sportlicher Abstieg aus. Das stritt auch Gomez nicht ab. "Wenn man den besten Klub der Welt verlässt, ist das so", sagte er. In Florenz steht er nun nicht mehr im Schatten vieler anderer Weltklasse-Spieler, und auch für die Weltmeisterschaft in Brasilien will er sich in Florenz bestens vorbereiten: "Es ist immer gut, nach einer Saison mit vielen Spielen und vielen Toren in eine WM zu gehen", bekannte Gomez.