Süddeutsche Zeitung

Europa League:Leverkusen nach Nizza, Hoffenheim nach Belgrad

Die beiden Bundesligisten erwischen bei der Auslosung machbare Europa-League-Gruppen. Der 1. FC Kaiserslautern hat einen neuen Trainer.

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Europa League: Die Fußball-Bundesligisten Bayer Leverkusen und TSG 1899 Hoffenheim haben für die Vorrunde der Europa League lösbare Aufgaben bekommen. Die Werkself trifft auf den tschechischen Meister Slavia Prag, Israels Pokalsieger Hapoel Beerscheva und OGC Nizza aus Frankreich, wie die Auslosung am Freitag in Nyon ergab. Hoffenheim misst sich mit dem belgischen Vertreter KAA Gent, dem serbischen Topclub Roter Stern Belgrad und Slovan Liberec aus Tschechien.

Deutsche Duelle in der Gruppenphase waren ausgeschlossen. Die Bundesliga ist nur mit zwei von drei möglichen Mannschaften vertreten. Der VfL Wolfsburg war am Donnerstagabend in der letzten Qualifikationsrunde durch ein unglückliches 1:2 bei AEK Athen ausgeschieden. Gespielt wird am 22. und 29. Oktober, am 5. und 26. November sowie am 3. und 10. Dezember. Aufgrund der Corona-Pandemie kann es aber auch zu Spielverlegungen kommen. Das Finale im polnischen Danzig (Gdansk) ist für den 26. Mai 2021 terminiert.

Gruppe A AS Rom, Young Boys Bern, CFR Cluj, ZSKA Sofia

Gruppe B FC Arsenal, Rapid Wien, Molde FK, FC Dundalk

Gruppe C Bayer 04 Leverkusen, Slavia Prag, Hapoel Beer Sheva, OGC Nizza

Gruppe D Benfica Lissabon, Standard Lüttich, Glasgow Rangers, Lech Posen

Gruppe E PSV Eindhoven, PAOK Saloniki, FC Granada, Omonia Nikosia

Gruppe F SSC Neapel, RS San Sebastian, AZ Alkmaar, NK Rijeka

Gruppe G Sporting Braga, Leicester City, AEK Athen, Sarja Lugansk

Gruppe H Celtic Glasgow, Sparta Prag, AC Mailand, OSC Lille

Gruppe I FC Villarreal, FK Karabach Agdam, Maccabi Tel Aviv, Sivasspor

Gruppe J Tottenham Hotspur, Ludogorets Razgrad, Linzer ASK, FC Antwerpen

Gruppe K ZSKA Moskau, Dinamo Zagreb, Feyenoord Rotterdam, Wolfsberger AC

Gruppe L KAA Gent, Roter Stern Belgrad, 1899 Hoffenheim, Slovan Liberec

Dritte Liga, FCK: Neuer Trainer beim 1. FC Kaiserslautern ist Jeff Saibene. Der 52 Jahre alte Luxemburger wird bereits im Auswärtsspiel beim SV Wehen Wiesbaden am Montag erstmals an der Seitenlinie stehen, teilte der Fußball-Drittligist am Freitag mit. Mit ihm wechselt sein Co-Trainer Ryszard Komornicki auf den Betzenberg. Saibene war bis zum 27. Spieltag der vergangenen Saison Trainer beim Liga-Konkurrenten FC Ingolstadt. Davor trainierte er Arminia Bielefeld. Er tritt die Nachfolge des freigestellten Boris Schommers an. Zuletzt hatte Ex-Profi Oliver Schäfer das Training geleitet.

Handball, Kiel: Torwarttrainer Matthias Andersson kehrt noch einmal ins Tor des THW Kiel zurück und wird dem Handball-Rekordmeister in der Bundesliga und Champions League helfen. Der 42 Jahre alte Schwede wird als Spieler für beide Wettbewerbe gemeldet und soll auch aktiv ins Teamtraining einsteigen, teilten die Kieler am Freitag mit. "Das gibt uns in Zeiten, in denen man immer auch eine mögliche Covid-19-Quarantäne in die Planungen mit einbeziehen muss, zusätzliche Sicherheit und Flexibilität", sagte THW-Geschäftsführer Viktor Szilagyi am Freitag. Sein Club reagiert damit auf den Ausfall von Weltklasse-Keeper Niklas Landin, der nach einer Meniskusoperation rund sechs Wochen fehlen wird. Bislang hatte der THW als Backup hinter Nationaltorhüter Dario Quenstedt (31) auf den 18-jährigen Philip Saggau gesetzt. Der schwedische Ex-Nationalspieler Andersson hatte 2018 seine Karriere beendet. Mit dem THW Kiel gewann der Schwede 2007 die Champions League, dies wiederholte er 2014 mit der SG Flensburg-Handewitt. Insgesamt wurde der Europameister von 2000 und olympische Silbermedaillen-Gewinner von 2012 fünfmal mit dem THW und einmal mit der SG deutscher Meister.

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