Europa League:Leverkusen macht Gruppensieg perfekt, Hoffenheim siegt souverän

Bayer 04 Leverkusen - Slavia Prag

Leverkusens Flügelstürmer Leon Bailey traf zweifach gegen Prag, seine Arbeitskollegen Moussa Diaby und Karim Bellarabi legten nach.

(Foto: Ina Fassbender/dpa)

Bayer 04 beschließt die Vorrunde gegen Slavia Prag mit einem Torrekord. Eine Reserve-Elf der TSG Hoffenheim schlägt Gent 4:1.

Leon Bailey sagte nach dem Abpfiff, das sei "ein perfekter Abend für jeden", und das galt in allererster Linie für ihn selbst. Denn angeführt von ihm als Doppeltorschütze hat Bayer Leverkusen am Donnerstagabend in der Europa League den Gruppensieg errungen und zugleich einen deutschen Tor-Rekord aufgestellt. Am letzten Spieltag der Gruppe C siegte die Mannschaft von Trainer Peter Bosz gegen den tschechischen Meister Slavia Prag ohne gröbere Probleme 4:0 (2:0).

Leverkusen hält nun mit 21 Treffern den nationalen Bestwert für die meisten Vorrundentore im kleineren Europapokal. Zuvor hatten Werder Bremen (2009/10) und Eintracht Frankfurt (2018/19) jeweils 17 Tore in der Gruppenphase erzielt.

Bailey (8./32. Minute), mit seinen Toren vier und fünf bester Bayer-Torjäger im laufenden Wettbewerb, Moussa Diaby (59.) und Karim Bellarabi (90.+1) trafen für Leverkusen. Aufgrund des 0:1 im Hinspiel - die bislang einzige Pflichtspielniederlage der Leverkusener in dieser Saison - hatte Bayer einen Sieg für Rang eins benötigt. Bereits vergangene Woche hatte der Vorjahres-Viertelfinalist durch das 3:2 bei OGC Nizza den Einzug in die Zwischenrunde perfekt gemacht, die am Montag ausgelost wird.

Dort wird auch die TSG Hoffenheim vertreten sein. Schon vor dem letzten Gruppespieltag hatte das Team als Sieger der Gruppe L festgestanden. Dementsprechend ließ Trainer Sebastian Hoeneß gegen KAA Gent eine Elf aus Reservisten aufs Feld, unter anderem den schon 35 Jahre alten Europapokal-Debütanten Philipp Pentke im Tor. Dem Spiel der Hoffenheimer schien das jedoch nicht zu schaden.

Zur Halbzeit führte die TSG 2:0, am Ende stand ein 4:1 auf der Anzeigetafel. Die Tore erzielten Maximilian Beier (21./49.), Robert Skov (26.) und Andrej Kramaric (64.). Für Gent traf Nurio Fortuna (81.). Mit diesen vier Treffern reihte sich Hoffenheim auf Platz zwei der deutschen Vorrunden-Tor-Statistik ein: Am Ende erzielte die Mannschaft insgesamt 17 Tore, wie einst Bremen und Frankfurt.

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