Stimmen:"Sie waren in allem besser"

Lesezeit: 2 Min.

Leverkusens Trainer Xabi Alonso. (Foto: Jan Woitas/dpa)

Leverkusens Trainer Xabi Alonso lobt Finalsieger Bergamo, Jonathan Tah denkt ans Pokalfinale - und Ademola Lookman erlebt "eine der besten Nächte meines Lebens". Die Stimmen zum Spiel.

Xabi Alonso (Trainer Bayer Leverkusen bei RTL): "Heute war nicht unser Tag, das müssen wir akzeptieren. Wir müssen Atalanta gratulieren, sie haben verdient gewonnen. Wir konnten nicht unser Spiel machen, sie waren in allem besser. Die Intensität von Atalanta ist immer hoch, wir hatten Probleme in Eins-gegen-Eins-Situationen. Heute war es kein gutes Spiel von uns."

Simon Rolfes (Sportchef Bayer Leverkusen): "Natürlich sind wir enttäuscht, aber Glückwunsch an Bergamo. Sie haben uns in vielen Bereichen den Schneid abgekauft. Wir haben es leider heute nicht hinbekommen, aber so ist der Sport. Lookman hat ein super Spiel, super Tore gemacht. Es ist enttäuschend und tut auch weh, aber man muss anerkennen, dass der Gegner heute besser war. Heute denken wir weniger an Berlin, aber ab morgen gehen die Blicke nach vorne. Die Mannschaft hat eine hervorragende Saison gespielt, und das werden wir auch in Berlin zeigen."

Fernando Carro (Geschäftsführer Bayer Leverkusen): "Man muss schon sagen, dass Atalanta verdient gewonnen hat, sie waren einfach besser. Wir haben es halt irgendwie heute nicht geschafft und wenn man klar verliert, muss man das akzeptieren als Sportler. Ich habe immer daran geglaubt, dass wir auch beim 0:2 ein Tor schießen, dass es wieder spannend werden kann. Und dann haben wir leider das 0:3 bekommen und dann war es natürlich schwierig. Am wichtigsten ist es, dass wir den Schalter umlegen und ab morgen auf Berlin gucken."

Jonathan Tah (Kapitän Bayer Leverkusen): "Trotzdem muss es weitergehen, wir haben noch ein sehr wichtiges Spiel vor uns. Auch wenn es wehtut, den Schmerz müssen wir, glaube ich, zulassen. Sie haben es absolut verdient heute zu gewinnen. Wir haben nicht in unser Spiel reingefunden, sie waren besser in den Zweikämpfen drin und haben uns keine Räume gelassen. Wir dürfen uns trotz dieses Spiels nicht zu viel kaputt reden lassen. Es tut extrem weh und wir sind alle enttäuscht. Aber so ist der Fußball, daraus müssen wir lernen."

Granit Xhaka (Mittelfeldspieler Bayer Leverkusen): "Die Serie war uns von Anfang an egal. Es geht um das Spiel. So ist Fußball. Dass wir es im Finale nicht hinkriegen, müssen wir akzeptieren. Wir haben am Samstag ein weiteres Finale. Es ist bitter, aber es geht weiter."

Robert Andrich (Mittelfeldspieler Bayer Leverkusen): "Es ist extrem bitter und wir haben uns auf jeden Fall mehr vorgestellt. Aber wir müssen ehrlich zu uns sein, heute war es verdient. Von daher müssen wir erhobenen Hauptes rausgehen und Atalanta gratulieren, weil sie es heute auf jeden Fall mehr verdient haben als wir. Sie haben über den ganzen Platz eins gegen eins gespielt, haben die entscheidenden Duelle gewonnen. Ich denke, wir haben immer wieder Phasen gehabt, wo wir besser im Spiel drin waren, aber so richtige Torchancen sind nicht dabei rausgekommen. Von daher, wenn du drei Tore bekommst und keines schießt, dann verlierst du verdient."

Ademola Lookman (Angreifer Atalanta Bergamo): "Das ist eine der besten Nächte meines Lebens. Es war eine unglaubliche Leistung der Mannschaft. Wir haben es geschafft - fantastisch. Ich bin einfach nur glücklich, dass wir gewonnen haben. Wir haben heute Abend Geschichte geschrieben."

© SZ/sid/RTL - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

SZ PlusFinale der Europa League
:Leverkusen scheitert an der Maschine

Ausgerechnet im Europa-League-Finale von Dublin muss der deutsche Meister die erste Niederlage nach 51 ungeschlagenen Spielen hinnehmen. Ein ehemaliger Leipziger erzielt beim 0:3 alle Tore für Atalanta Bergamo - nun hofft Leverkusen auf den Pokalsieg in Berlin.

Von Javier Cáceres

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: