Europa League: Finale:Falcao gegen die Klopper

Portugiesischer Zauberfußball? Mitnichten. Ein aufreizendes Finale? Auch nicht. Eine tolle Aktion seines Klassestürmers genügt dem FC Porto, um den Europa-League-Titel zu holen. Gegner Braga hat wenig zu bieten - außer Härte.

Das Finale in Bildern

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Portugiesischer Zauberfußball? Mitnichten. Ein aufreizendes Finale? Auch nicht. Eine tolle Aktion seines Klassestürmers genügt dem FC Porto, um den Europa-League-Titel zu holen. Gegner Braga hat wenig zu bieten - außer Härte. Das Finale in Bildern.

Pokal hoch - und Feiern, bitte! Zum vierten Mal nach 1987, 2003 und 2004 holt der FC Porto einen Europapokal. Wen interessiert da noch, dass es ein höchst mäßiges Finale war? Kapitän Helton reckt den Cup in die Höhe.

FC Porto v Braga - UEFA Europa League Final

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Die Favoritenstellung war vor dem Spiel klar verteillt. Auf der einen Seite der FC Porto - dreimaliger Europapokalgewinner, seit Wochen portugiesischer Meister und großer Dominator in der heimischen Liga. Auf der anderen Seite...

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... der SC Braga, eher einer der unbedeutenderen Klubs Portugals, dessen Fans bislang nur einen Titel feiern konnten: 1966 im portugiesischen Pokal.

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Die Partie begann niveauarm, jedoch giftig. Hier zerrt Bragas Kapitän Vandinho (links) an Portos Klassestürmer Falcao.

Porto vs Braga

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Und auch Hulk, die zweite wichtige Offensivkraft des Favoriten, kann sich nicht wie gewohnt durchsetzen. Hier hindert ihn ein Arm, dort ein Bein, in diesem Fall das von Bragas Paulo Cesar, das Hulk...

Porto's Hulk clutches his ankle after getting hurt during the Europa League final soccer match against Braga in Dublin

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... recht unsanft auf den Rasen zwingt. Bei Porto schwindet so langsam das Verständnis für die Verweigerungstaktik der Profis vom SC Braga.

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Fernando (in der Bildmitte) wird es als erstem zu bunt: Er stellt Bragas Miguel Hugo Viana (rechts) zur Rede.

Braga's Viana and Silvio watch as Porto's Varela prepares to kick ball during their Europa League final soccer match in Dublin

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Dann plötzlich ein schöner Moment. Silvestre Varela (in der Bildmitte), wird zwar passabel gedeckt, kann sich zwischen Viana (links) und Silvio jedoch trotzdem zum Fallrückzieher lösen. Der Ball trifft das Tor zwar nicht - aber immerhin wird nun Fußball gespielt.

Porto's Falcao heads the ball to score against Braga during their Europa League final soccer match in Dublin

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Kurz darauf wird Bragas destruktives Spiel bestraft: Aus dem rechten Mittelfeld kommt die erste brauchbare Flanke auf Falcao.

Porto's Falcao celebrates after scoring against Braga during their Europa League final soccer match at Lansdowne Road in Dublin

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Der hatte im Halbfinale den Europapokal-Rekord von Jürgen Klinsmann bereits eingestellt - und köpft nun gegen Braga in der 44. Minute in überzeugender Manier sein 17. Tor der Saison. 

Porto's Falcao celebrates his goal during their Europa League final soccer match against Braga in Dublin

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Bei so vielen Treffern könnte man glauben, Falcao hätte sich an Glücksmomente wie diesen längst gewöhnt. Gefeiert wird trotzdem: Zusammen mit Varela (rechts) stürmt Falcao...

Porto's Falcao and Sapunaru celebrate a goal against Braga during their Europa League final soccer match in Dublin

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... schnurstraks in den Porto-Fanblock. Blaue Flecken? Egal.

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Die Hochstimmung erreicht auch sogleich die daheimgebliebenen Fans in Porto: Im Stadion ist Pyrotechnik verboten, in der Innenstadt von Porto offenbar nicht.

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Eine unglaubliche Szene direkt nach der Pause: Bragas Abwehrspieler Mossoro wird zur zweiten Halbzeit eingewechselt, stürmt direkt nach Wiederanpfiff alleine auf Porto-Keeper Helton zu, Sekunden später schießt er - doch Helton pariert mit den Beinen.

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Anschließend macht Braga so weiter wie in der ersten Hälfte: Paulao (links) stampft Varela in den Boden.

Braga's Paulao reacts after missing a chance to score against Porto during their Europa League final soccer match in Dublin

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Ansonsten geschieht nicht mehr viel: Braga (im Bild Paulao) erarbeitet Situationen, die nur mit gutem Willen als Torchancen gewertet werden können. Porto (im Bild Otamendi) schießt gar nicht mehr aufs Tor. Stürmer Hulk versucht es dann doch - der Ball geht meterweit drüber.

Porto's players celebrate after beating Braga 1-0 in the Europa League final soccer match in Dublin

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Trotz zaghafter Schlussoffensive schafft Braga den Ausgleich nicht mehr, sehr zur Freude des FC Porto. Der Klub holt den vierten Europapokaltitel seiner Geschichte.

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Und auch Porto-Trainer Andre Villas-Boas ist begeistert. Mit 33 Jahren ist er nun der jüngste Trainer, der je einen Europapokal gewonnen hat - und wirklich auf dem besten Weg, ein kleiner José Mourinho zu werden.

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Ganz besonders glücklich zeigt sich auch Falcao. Der flötet: "Wir haben von diesem Titel geträumt und nun ist der Traum wahr geworden. Ich freue mich über meinen Torrekord, aber das spielt heute nur eine Nebenrolle, wichtig ist der Titel. Das Erfolgsrezept dieser Mannschaft ist die Einheit."

Braga's Vandinho reacts after his team was defeated by Porto at the end of their Europa League final soccer match in Dublin

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Große Trauer hingegen beim SC Braga (im Bild Vandinho): Der aufregende Ausflug in ein Europacupfinale dürfte trotzdem für immer ein Highlight in der Klubgeschichte bleiben.

© sueddeutsche.de/ebc
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