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Bei den Australien und den French Open schaffte sie es bis ins Halbfinale. Nun überzeugt die 20-jährige Kanadierin Eugenie Bouchard auch bei ihrem zweiten Auftritt in Wimbledon und steht im Halbfinale. Ihr schneller Weg an die Weltspitze in Bildern.
Mit 6:3 und 6:4 beförderte Eugenie Bouchard die Deutsche Angelique Kerber in Wimbledon aus dem Turnier und steht nun zum dritten Mal in Serie im Halbfinale eines Grand-Slam-Turniers. Die 20-jährige Kanadierin mischt die ATP-Tour gerade gehörig auf und hat sich in kurzer Zeit auf Platz 13 der Weltrangliste vorgespielt.
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Die Aufmerksamkeit der breiten Tennis-Öffentlichkeit erlangte Bouchard, als sie bei den Australien Open 2014 - bei ihrem ersten Grand-Slam-Turnier überhaupt - bis ins Halbfinale kam. Erst dort verlor sie gegen die spätere Siegerin Li Na. Zuvor hatte sie unter anderem die Serbin Ana Ivanovic ausgeschaltet.
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In Melbourne unterstützte sie eine treue Gruppe männlicher Fans, die sogenannte Genie Army, die vor ihren Spielen die kanadische Hymne sangen und in Sprechchören ihr aggressives, kompromissloses Spiel, aber auch ihren Sex-Appeal feierten. Bouchard hat eine Zwillingsschwester, hört privat am liebsten Jay-Z und Justin Bieber - der kommt ja auch aus Kanada.
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Nur wenige Monate nach den Australian Open war es dann soweit: Im Mai 2014 gewann Bouchard ihr erstes WTA-Turnier. Im Finale von Nürnberg bezwang sie die Tschechin Karolina Pliskova in drei Sätzen. Danach fuhr sie als Geheimfavoritin zu den French Open nach Paris.
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Dort schaffte sie es bei ihrem ersten Auftritt bis ins Halbfinale. Auf dem Sandbelag der French Open besiegte sie unter anderem die deutschen Spielerinnen Julia Görges und Angelique Kerber, ehe sie in der Vorschlussrunde erneut gegen die spätere Siegerin verlor. Diesmal war es die Russin Maria Scharapowa.
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Vor dem diesjährigen Turnier in Wimbledon war Bouchard definitv keine Unbekannte mehr, was auch die Fotografen auf der Pre-Party in London honorierten. Auf dem Rasen hatte sie 2013 ihr erstes Grand-Slam-Turnier gespielt, war aber noch nicht über die dritte Runde hinausgekommen. 2012 hatte sie dort als Juniorin jedoch sowohl die Einzel- als auch die Doppelkonkurrenz gewonnen.
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Nun hat sie es schon wieder in die Runde der besten vier Spielerinnen geschafft. Dort trifft sie auf die Rumänin Simona Halep. Wenn sich Bouchard weiter so schnell entwickelt, wird sie möglicherweise bald nicht mehr im Halbfinale eines Grand-Slam-Turniers gegen die spätere Siegerin verlieren, sondern könnte selbst eine sein.