Erster Todesfall bei Winter-X-Games:Schneemobil-Pilot erliegt seinen Verletzungen

Der Amerikaner Caleb Moore stirbt eine Woche nach seinem Unfall bei den Winter-X-Games. Bei einem Stunt verliert er die Kontrolle und wird bei der Landung vom Schneemobil getroffen. Der Tod des 25-Jährigen ist der erste in der Geschichte des Extremsports.

Eine Woche nach seinem Unfall bei den Winter-X-Games ist der amerikanische Schneemobil-Pilot Caleb Moore am Donnerstag an den Folgen seiner Verletzungen im Alter von 25 Jahren gestorben. Es ist der erste Todesfall in der Geschichte der Veranstaltung, die seit 1997 ausgerichtet und als Olympische Spiele der Extrem- und Trendsportarten angesehen werden.

Moore hatte in der vergangenen Woche bei der Veranstaltung in Aspen/Colorado während eines Backflips, einer Rückwärts-Rotation, die Kontrolle über das Schneemobil verloren. Das knapp 200 Kilogramm schwere Gefährt war daraufhin bei der Landung auf Moore gefallen.

"Heute Morgen ist Caleb von uns gegangen. Wir werden ihn sehr vermissen und niemals vergessen", teilte seine Familie über eine Sprecherin mit und ergänzte: "Wir möchten uns für all die Gebete und Genesungswünsche bedanken." Nach dem Sturz hatte Moore noch mit Hilfe die Unfallstelle verlassen können. Erst später wurde im Krankenhaus festgestellt, dass er innere Blutungen und schwere Verletzungen an Herz und Gehirn erlitten hatte. Sein jüngerer Bruder Colton war im selben Event ebenfalls gestürzt und zog sich eine Beckenverletzung zu.

"Auch wenn sich die Weltbesten in einer Profi-Sportart messen, bleiben immer Risiken. Moore war ein viermaliger X-Games-Medaillengewinner, der einen Trick versucht hat, den er vorher schon gelandet hatte", hieß es in einer Mitteilung des Veranstalters.

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