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Der FC Bayern gewinnt ohne Probleme gegen den FC Villarreal, während die weiteren Gruppengegner Manchester City und der SSC Neapel nur 1:1 spielen. Mesut Özil müht sich mit Real Madrid zum Sieg in Zagreb und Inter Mailand legt einen unangenehmen Fehlstart hin.
Ein schönes Stadion, ein lauer Sommerabend und ein guter Spielbeginn: Der FC Bayern wartete in der Partie gegen den FC Villarreal nicht lange und legte sofort los. Franck Ribéry bediente bereits in der siebten Minute Toni Kroos (li.), der den Ball aus acht Metern überlegt in die lange Ecke schob. Die Spanier zeigten sich zunächst nur bedingt beeindruckt und kamen durch den italienischen Sturmwusler Giuseppe Rossi zu einigen Chancen.
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Aber Manuel Neuer, in den vergangenen Ligaspielen zumeist arbeitslos, konnte sich endlich wieder einmal beweisen und parierte alle Schüsse, die auf sein Tor kamen.
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An der Seite von Bastian Schweinsteiger begann statt dem zuletzt starken Luiz Gustavo im defensiven Mittelfeld der Ukrainer Anatolij Timoschtschuk (unten). Gleich zu Beginn sprang er Giuseppe Rossi am gegnerischen Strafraum in den Rücken und bewarb sich auch in den folgenden Minuten intensiv um eine Gelbe Karte, die er aber erst in der 53. Minute bekam. Er vermieste mit seinen Fouls dem Gegner das Spiel, mit seinen Fehlpässen aber auch der eigenen Mannschaft einige Offensivaktionen. Insgesamt zeigten die Bayern aber eine sehr gute Mannschaftsleistung.
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Der in der Pause für den verletzten Mario Gomez (Adduktoren) eingewechselte Nils Petersen (li.) hatte in seinem ersten Champions-League-Spiel gleich drei große Chancen - doch der 22-Jährige scheiterte jedes Mal an Torhüter Diego Lopez. Später legte der ehemalige Cottbuser dann Toni Kroos einen Ball auf, der jedoch aus zwei Metern nur an den Pfosten schoss.
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Für die Entscheidung sorgte Rechtsverteidiger Rafinha, der in der 23. Minute für den ebenfalls angeschlagenen Daniel Van Buyten eingewechselt wurde. Nachdem er an der Strafraumgrenze einen Villarreal-Spieler getunnelt hatte, drosch er den Ball nicht ganz unhaltbar in die Torwartecke zum 2:0 Endstand - Rafinha beim Torjubel, das hatte es sonst nur in anderer Rollenverteilung gegeben. Meistens ist der Brasilianer nämlich erster Gratulant.
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Im Spiel Manchester City gegen SSC Neapel, den beiden weiteren Gruppengegnern des FC Bayern, hatten die Italiener zu Beginn die besseren Chancen. Der Argentinier Ezequiel Lavezzi (li.) zum Beispiel: Er setzte sich an der linken Strafraumecke durch und schlenzte den Ball elegant über den Torhützer der Engänder hinweg - traf aber nur die Latte.
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Besser machte es sein Kollege Edinson Cavani (links). Der Uruguayer, im Sommer für 16 Millionen Euro von Palermo verpflichtet, tunnelte in der 69. Minute Torhüter Ian Hart zum 0:1 - Napoli führte und das völlig verdient. Doch nur fünf Minuten später traf Aleksander Kolarov für Manchester mit einem direkt verwandelten Freistoß zum 1:1 Endstand. Den Bayern kann diese Punkteteilung nur recht sein.
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Für die Sensation des Abends sorgte der türkische Klub Trabzonspor, der zu Gast bei Inter Mailand war. Trabzonspor, das nur wegen dem Manipulationsskandal in der türkischen Liga anstelle von Fenerbahce Istanbul in die Champions League gerutscht ist, besiegte die Mailänder mit 1:0. Direkt nachdem der frühere Frankfurter Halil Altintop den Ball der 76. Minute an die Latte gejagt hatte, schnappte sich Ondrej Celustka (li.) den Ball und traf im Fallen ins lange Eck. Darauf hatten die schwachen Italiener keine Antwort mehr.
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Im Spiel Dinamo Zagreb gegen Real Madrid hätte der deutsche Nationalspieler Mesut Özil die Madrilenen in Führung bringen müssen: Nach einer Parade lag Zagrebs Torhüter Ivan Kelava vor seinem Tor auf dem Boden. Der Ball fiel dem freistehenden Deutschen vor die Füße, doch Kevala riss noch eine Faust hoch und konnte den etwas zu lässigen Schuss von Özil parieren. Besser machte es dann der Argentinier Angel di Maria, der in der 53. Minute dann doch zum entscheidenden 1:0 für Madrid traf. Kein glanzvoller, aber ein souveräner Sieg der Spanier, auch wenn Verteidiger Marcelo noch wegen einer Schwalbe mit Gelb-Rot vom Platz flog.
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Benfica Lissabon erreichte unterdessen gegen Manchester United immerhin ein 1:1. Oscar Cardoso hatte die Portugiesen in Führung gebracht (24.) - es war nach 564 Minuten das erste Gegentor für Manchester in einem Champions-League-Auswärtsspiel. Aber Ryan Giggs (Mitte), mit 37 Jahren der älteste Torschütze in der Champions League, glich noch vor der Pause aus (42.). Es blieb beim Remis, weil beide Teams in der Folge keine offensiven Glanzpunkte mehr setzen konnten.