Erfurt (dpa) - Eine weltweite Spendenaktion hat den Veranstaltern der Thüringen-Radrundfahrt der Frauen knapp 47 000 Euro beschert und die Durchführung der Tour vom 25. bis 30. Mai damit gerettet. Das gaben die Initiatoren der Aktion, Veranstalterin Vera Hohlfeld und die Erfurter Agentur Samt & Seidel, am Dienstag bekannt. Sie hatten den Spendenaufruf gestartet, um die coronabedingten Auflagen in Höhe von veranschlagten 35 000 Euro zu finanzieren.
Mit den Mitteln der Crowdfunding-Aktion werden nun zusätzliche Hotelübernachtungen, die Umsetzung des Hygienekonzepts, entsprechendes Personal, Absperrgitter und Tests finanziert. „Wir haben fest daran geglaubt, dass wir das Geld in der Zeit zusammenbekommen. Dank der vielen Spenderinnen und Spender aus der ganzen Welt wird die Tour in diesem Jahr stattfinden“, sagte Hohlfeld, die die Tour bereits seit zehn Jahren organisiert. Bei einem Ausfall des Etappenrennens in diesem Jahr hätte der Fortbestand des Traditionsrennens infrage gestanden.
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