Champions League Gruppenphase:Manchester leidet, Basel feiert

Damit hatte wohl kaum jemand gerechnet: Manchester United verliert beim FC Basel und scheidet aus der Champions League aus - die Helden der Schweizer sind zwei frühere Bundesliga-Spieler. Nicht viel besser ergeht es der Millionentruppe von Manchester City: Trotz ihres Sieges gegen die Bayern verpassen Edin Dzeko & Co. das Achtelfinale.

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Damit hatte wohl kaum jemand gerechnet: Manchester United verliert beim FC Basel und scheidet aus der Champions League aus - die Helden der Schweizer sind zwei frühere Bundesliga-Spieler. Nicht viel besser ergeht es der Millionentruppe von Manchester City: Trotz ihres Sieges gegen die Bayern verpassen Edin Dzeko & Co. das Achtelfinale. So sieht ein schottischer Gentleman aus, der definitiv "not amused" ist. Sir Alex Ferguson erlebte mit Manchester United an diesem Abend eines seiner bittersten Spiele. Gegen den FC Basel hätte den Briten ein Remis gereicht, um ins Achtelfinale zu kommen - und dann das: Die Schweizer spielten stark, sehr stark sogar. Am Ende gewannen sie durch Tore von Marco Streller und Alexander Frei mit 2:1 und schalteten den hohen Favoriten von der Insel aus.

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Basels deutscher Coach Heiko Vogel konnte dagegen ausgelassen feiern: Sein Team steht nach einem Remis in Manchester und einem Sieg gegen die Briten daheim als Gruppenzweiter völlig überraschend im Achtelfinale der Champions League. "Die Geschichte des Spiels war: David gegen Goliath", sagte Vogel danach, "und David hat verdient gewonnen."

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Gegen die Niederlage konnte auch Wayne Rooney nichts ausrichten. Der United-Angreifer bemühte sich im St. Jakobs Park bis zur letzten Minute, doch ihm gelang an diesem enttäuschenden Abend einfach nichts Entscheidendes.

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Rooney hatte zwar einige Möglichkeiten, doch immer wieder scheiterte er am Basler Keeper Yann Sommer. Für die Engländer war es eine Partie zum Verzweifeln: Sie waren früh ...

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... in Rückstand geraten, weil ein alter Bekannter aus der Bundesliga getroffen hatte: Marco Streller, ehemaliger Kölner und Stuttgarter, schoss den FC Basel ...

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... in der neunten Minute in Führung und sorgte damit für kollektives Ausflippen in der Basler Arena. Basel lag vorne! Gegen das große Manchester! Was für eine Wendung!

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Die Schweizer spielten begeisternd und clever: Sie rannten viel, beschäftigten Manchesters Fußballmillionäre und sie schossen noch mehr Tore: In der 84. Minute tauchte der frühere Dortmunder Alexander Frei in eine Flanke ...

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... und erzielte das 2:0 für Basel. Dieser Treffer war die Entscheidung - auch wenn United noch durch Verteidiger Johnny Evans verkürzen konnte. Der kleine FC Basel hatte ...

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... die Berühmtheiten von der Insel aus dem Wettbewerb gekickt. Da konnte auch Wayne Rooney nur noch fassunglos vom Feld trotten.

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Ähnliche Szenen spielten sich an diesem ernüchternden Abend für den englischen Fußball auch in Manchester ab. Dort spielte der reiche Scheichklub Manchester City gegen den FC Bayern. Zwar gewann das Team von Trainer Roberto Mancini gegen eine Münchner B-Elf mit 2:0, doch letztlich war der Erfolg nichts wert - weil gleichzeitig der SSC Neapel in Villarreal gewann, schieden ...

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... die "Citizens" aus und müssen sich jetzt mit der Europa League begnügen. Verhindern konnte das Aus auch nicht ein Argentinier mit einem bekannten Verwandten: Sergio Agüero, der Schwiegersohn von Diego Armando Maradona, zeigte zwar eine gute Partie, doch am Ende war auch er schwer enttäuscht.

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Der Spanier David Silva hatte City gegen eine unsichere Bayern-Abwehr in Führung geschossen (37.), ehe ...

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... der Ivorer Yaya Touré in der zweiten Halbzeit (52.) das 2:0 besorgte - alles sah gut aus für Manchester, wäre da nicht die Partie zwischen Tabellenschlusslicht Villarreal und Neapel gewesen.

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Die Italiener gewannen mit 2:0 in Spanien und im Stadion von City wurde es ganz still. Der Klub, der mit vielen teuren Spielern angetreten war, um mindestens ins Halbfinale zu kommen, war draußen. Daran hatte auch der ehemalige Hamburger Vincent Kompany zu knabbern. Die Champions League geht damit ohne die beiden Vereine aus Manchester weiter.

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