EM-Finale in Berlin:„Zu Hause drehen gerade alle durch“

Lesezeit: 11 Min.

Gary Lineker, 63, bestritt 80 Spiele für die englische Nationalmannschaft und erzielte 48 Tore. Seit vielen Jahren arbeitet er als Moderator für die britische BBC. (Foto: Moritz Müller/Imago)

Der frühere Nationalspieler Gary Lineker erklärt, worauf es für England im EM-Finale gegen Spanien ankommen wird, er schwärmt von Lamine Yamal, verteidigt Gareth Southgates Taktik und stellt klar, warum Harry Kane nicht „shit“ ist.

Interview von Javier Cáceres, Donaueschingen

Gary Lineker, 63, hat die EM am Brandenburger Tor in Berlin verbracht, als Kommentator der BBC. Das Turnier hat ihm grundsätzlich gefallen, sagt er in einem Videotelefonat, das wegen der lausigen Internetverbindung zweimal unterbrochen wird. Die deutsche Mannschaft hat es Lineker angetan: „Ich habe ihnen gern zugeschaut, das kann ich von nicht so vielen Teams sagen. Wenn man sich vor Augen hält, wo sie vor acht Monaten waren, dann haben sie einen Schritt in die richtige Richtung gemacht. Das muss man Trainer Julian Nagelsmann zuschreiben.“ Lineker rühmt auch Jamal Musiala und Florian Wirtz, die er für Spieler der Zukunft hält.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusEngland im EM-Finale
:Die Deutschen kopieren, das Trauma therapieren

Der erste EM-Titel? Und dann noch in Berlin? Für die Engländer wäre das ein spezieller Triumph – dank Attributen, die sich der Trainer beim Angstgegner abgeschaut hat.

Von Sven Haist

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: