Englands 1:1 gegen Dänemark Das Mutterland zürnt und spottet

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Er kennt das schon: Gareth Southgate steht als englischer Nationaltrainer oft in der Kritik.
Er kennt das schon: Gareth Southgate steht als englischer Nationaltrainer oft in der Kritik. (Foto: Richard Pelham/Getty Images)

Zwei Spiele, zwei inspirationslose Auftritte: Presse und Experten kritisieren die englische Nationalmannschaft und insbesondere Trainer Gareth Southgate heftig. Der nimmt die Schuld auf sich – und bewahrt wie schon in der Vergangenheit die Demut.

Von Sven Haist, Frankfurt

Wie ein Ersthelfer lief Gareth Southgate unmittelbar nach dem Abpfiff auf den Platz. Der Trainer der englischen Nationalmannschaft ließ keine Zeit verstreichen, um seine Spieler aufzubauen. Die meisten Profis hatten sich enttäuscht auf den Boden fallen lassen, weil sie vermutlich ahnten, dass das Remis gegen Dänemark den Erwartungen der englischen Öffentlichkeit nicht gerecht werden würde. Das traditionell anspruchsvolle Mutterland des Fußballs hatte schon den Auftakterfolg gegen Serbien beanstandet. Für den erneut inspirationslosen Auftritt übernahm Southgate die volle Verantwortung. „Blame me!“, gebt mir die Schuld, verfügte er sinngemäß in der Analyse.

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