Der englische Popliterat Nick Hornby, 64, ist der weltweit wohl am meisten geachtete, lebende Fußballromancier. Berühmt wurde "Fever Pitch" (KiWi-Verlag), das später ebenso erfolgreich verfilmt wurde wie "High Fidelity" oder "About A Boy". Das 1992 erschienene "Fever Pitch" war eine Hommage an den FC Arsenal, an den Fan in ihm: "Ich verliebte mich in den Fußball, wie ich mich später in Frauen verlieben sollte: plötzlich, unerklärlich, unkritisch und ohne einen Gedanken an den Schmerz und die Zerrissenheit zu verschwenden, die damit verbunden sein würden", heißt es darin. Hornby erscheint pünktlich - oder genauer gesagt: überpünktlich - zur verabredeten Videokonferenz mit der SZ in London. Ein Gespräch über seine spät und unvermittelt entdeckte Passion für Englands Nationalteam.
Nick Hornby über England bei der EM:"Dieser Premierminister ist ein Narr"
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"Oh, wir haben in den letzten 50 Jahren gegen eine Reihe von schlechten Mannschaften gespielt und es stets geschafft, sie nicht zu schlagen": Nick Hornby
(Foto: Taylor Jewell/Invision/AP)Nick Hornby, Autor des Romans "Fever Pitch", spricht darüber, wie Politiker den Erfolg des Nationalteams ausschlachten wollen, warum die englische Mannschaft begeistert - und Harry Kane der bessere Anführer ist als Boris Johnson.
Interview von Javier Cáceres
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