Vor knapp einer Woche empfing Englands Premier Boris Johnson den Chef des europäischen Fußballverbandes Uefa, den Slowenen Aleksander Čeferin, in Downing Street 10. Johnson warb um die Unterstützung der Uefa für die britische Bewerbung um die Austragung der WM 2030, um die auch die Spanier buhlen, zusammen mit den Portugiesen. Die Aussichten standen da für die Briten gar nicht mal so schlecht. Die Spanier hatten vor dieser EM den Austragungsort von Bilbao nach Sevilla verlegt und dort nur einen stumpfen, im Grunde jeder Beschreibung spottenden Rasen anbieten können.
Randale beim EM-Finale:Ein gigantisches Sicherheitsversagen
Lesezeit: 3 Min.
Gewalt, rassistische Entgleisungen, überforderte Polizisten: Englische Fans liefern rund um das Endspiel erschütternde Bilder - die britische WM-Bewerbung könnte nachhaltig beschädigt sein.
Von Javier Cáceres, London
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