Rapper Eko Fresh im EM-Interview:„Die Spalter haben lange genug geredet“

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„Ich wollte mich einbringen, als Vermittler, als Brückenbauer. Denn diese Rolle habe ich mein Leben lang auszufüllen versucht“: Rapper Eko Fresh. (Foto: Christoph Hardt/Panama Pictures/IMAGO)

Rapper Eko Fresh spricht im Zuge der Europameisterschaft über die integrative Kraft von Fußball und Musik, das spezielle deutsch-türkische Verhältnis – und seine Liebe zum 1. FC Köln.

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Eko Fresh nannte sich mal „König von Deutschland“, was erst mal nach dem üblichen Gangster-Gehabe im Rap klingt. War damals vielleicht auch so gemeint. Ekrem Bora, wie der 40-Jährige mit bürgerlichem Namen heißt, ist nun aber schon seit vielen Jahren ein scharfsinniger Deuter der deutsch-türkischen Beziehungen, in seinen Texten verhandelt er immer häufiger Themen wie Heimat, Integration und die Zerrissenheit von Gastarbeiterkindern. „Eko“ ist gebürtiger Kölner und Sohn einer Kurdin und eines türkischen Musikers, der als politischer Flüchtling nach Deutschland gekommen war. Und er ist großer Fußballfan, sein Herz pocht während der EM für zwei Nationen: für Deutschland und die Türkei.

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