Eisschnellauf:Inline-Weltmeister Rijhnen wird 13.

Patrick Beckert lief sich für seine Paradestrecke warm, Felix Rijhnen trotzte bei seinem Olympia-Debüt der Nervosität: Die deutschen Eisschnellläufer sind bei ihrem ersten Einsatz bei den Olympischen Winterspielen in Peking wie erwartet deutlich an einer Medaille vorbeigelaufen und zogen dennoch ein positives Fazit.

Im 5000-Meter-Rennen am Sonntag belegte der Erfurter Beckert als bester Deutscher in 6:19,58 Minuten den elften Platz. Der Frankfurter Rijhnen beendete seinen Lauf in 6:19,86 Minuten auf dem 13. Rang. Gold sicherte sich der schwedische Top-Favorit Nils van der Poel (6:08,84) vor dem Niederländer Patrick Roest (6:09,31) und Hallgeir Engebraaten aus Norwegen (6:09,88). "Es war ein konstanter Lauf. In den ersten Runden hat ein bisschen das Tempo gefehlt, aber das ist okay", sagte Beckert, der sich gezielt auf den 10 000-m-Lauf am kommenden Freitag vorbereitet hat: "Ich gehöre nicht zu den drei Top-Favoriten, die Chance auf eine Medaille ist dort aber größer."

Rijhnen war über seinen ersten Einsatz auf olympischem Eis glücklich. "Ich war vor dem Start schon ziemlich nervös, mir ist selten so der Stift gegangen vor einem Wettkampf. Dafür habe ich aber eine ganz solide Leistung gebracht", sagte der zweimalige Inline-Weltmeister, der für den Traum von der Olympia-Teilnahme von Rollen auf Kufen gewechselt war. Der 31-Jährige ist am Schlusswochenende noch im Massenstart im Einsatz.

Enttäuschend verlief das Rennen für den dreimaligen Olympiasieger Sven Kramer aus den Niederlanden (6:17,04), der in seinem letzten Rennen über die kurze Langstrecke Rang neun belegte.

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