Das Eis glitzerte, die fünf Ringe prangten auf der Bande, und die Journalisten hatten sich schon fünf Stunden vor Beginn die besten Plätze auf der Tribüne der Capital Indoor Arena gesichert. Eiskunstlauf steht immer im scharfen Scheinwerferlicht der Olympischen Spiele, und auch am Donnerstag sah es auf den ersten Blick nach einer Kür aus, wie sie alle vier Jahre im Winter vorkommt; trotz der wieder nur spärlich besetzten Ränge in Peking. Und doch war dieses Finale wegen seiner Hauptperson, Kamila Walijewa, einmalig in seiner Absurdität und Fragwürdigkeit.
Eiskunstlauf:Zu viel für ein Kind
Nach der Aufregung um ihren Dopingfall misslingt der russischen Eiskunstläuferin Kamila Walijewa die Kür - sie wird Vierte. Was bleibt, ist die Frage, ob das alles sein musste.
Von Barbara Klimke, Peking
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