Süddeutsche Zeitung

Eiskunstlauf-WM:Südkorea im Blick

Bruno Massot und Aljona Savchenko sichern sich in Helsinki Silber. Nur zwei Punkte fehlten zu Gold, das die Chinesen Sui Wenjing/Han Cong holten.

Der Erfolg ist im Sport ja spätestens am Tag danach verblasst, wie auch die Niederlage, und so schaute Eiskunstläufer Bruno Massot nach der Silberkür von Helsinki schon wieder aufs kommende Jahr. "Letztes Jahr waren wir WM-Dritte, diesmal Zweite, da kann 2018 doch kommen", sagte der Franzose, nachdem er mit Aljona Savchenko gerade WM-Silber gewonnen hatte - zwei lumpige Punkte hinter den Chinesen Sui Wenjing/Han Cong. Für Savchenko war es die zehnte WM-Medaille binnen zehn Jahren, ihre zweite mit Massot, nachdem ihr vormaliger Partner Robin Szolkowy 2014 seine Karriere beendet hatte. An diesen Erfolg würde das Oberstdorfer Paar im kommenden Jahr nun gerne eine Goldmedaille knüpfen, bei Winter-Olympia in Südkorea. Die Chancen stehen gut, Savchenko/Massot hatten vor Helsinki ja bloß zwei Wochen trainiert, wegen diverser Verletzungen. Nach einem Kurzurlaub in Florida wollen die beiden das neue, schwerere Olympia-Programm einstudieren. Massot benötigt zudem den deutschen Pass. Den ersten Test hat er hinter sich, "er war schwer, mal sehen, wie er ausfällt", sagte er. Sein Trainer Alexander König hat ihn vorsichtshalber für den nächsten Termin angemeldet.

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Quelle:
SZ vom 01.04.2017 / SZ, sid, dpa
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