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Eiskunstlauf:Savchenko: Comeback wegen Coronakrise auf Eis gelegt

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München (dpa) - Die Comeback-Pläne von Paarlauf-Olympiasiegerin Aljona Savchenko sind wegen der Coronavirus-Pandemie auf Eis gelegt.

"Jetzt kann man nichts wegen Corona planen", sagte die 36-jährige sechsmalige Weltmeisterin dem "Münchner Kurier" (Wochenendausgabe). "Wir hoffen, dass wir überhaupt irgendwann trainieren können oder dürfen, und dann schauen wir, wie es sich entwickelt." Nach den Gold-Triumph bei den Winterspielen 2018 in Pyeongchang bestritt sie mit Partner Bruno Massot keinen Wettkampf mehr, ließ aber die Möglichkeit einer Rückkehr offen.

Falls sie zurückkommen wird, gibt es nur ein Ziel. "Wenn schon, denn schon - zumindest eine Medaille! Und klar, bei welchem Wettbewerb…", sagte Savchenko mit Blick auf die Winterspiele 2022 in Peking. "Ich habe noch kein olympisches Silber. Oder noch besser: Da ich zwei Bronzene habe und nur einmal Gold, bräuchte ich für das Gleichgewicht das zweite Gold."

Abgesehen von Olympia-Plänen hat die gebürtige Ukrainerin viele Ideen für die Zukunft. "Ich würde so gerne eine TV-Show für Kinder konzipieren", sagte sie. "Ich bin fest davon überzeugt, dass es in Deutschland viele talentierte Kinder gibt, man muss sie nur finden und unterstützen und so unserem Sport neue Impulse geben."

Gerne würde sie auch eine eigene Eislaufschule eröffnen. "Außerdem habe ich einen Traum, ich würde gerne in einem Film als Schauspielerin mitspielen, es muss nicht unbedingt um den Eiskunstlauf gehen", erklärte die in Oberstdorf lebende Savchenko.

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