Aljona Savchenko und Bruno Massot hatten das Eis noch nicht verlassen, da diskutierten sie gestenreich über ihren Grand-Prix-Einstand im vorolympischen Winter. Zwar reichte dem Eiskunstlauf-Paar beim Cup of Russia in Moskau eine solide Kür, um nach schwachem Kurzprogramm an Natalja Zabijako und Alexander Enbert aus Russland vorbeizuziehen, doch die beiden Oberstdorfer haben noch viel Raum für Verbesserungen. Beim Coupe de France am kommenden Wochenende in Paris werden sich die WM-Dritten steigern müssen, um einen weiteren Sieg und damit die vorzeitige Zulassung für das Grand-Prix-Finale Mitte Dezember in Marseille zu sichern.
Das anspruchsvolle Programm "Lighthouse" litt diesmal noch unter Patzern bei den Höchstschwierigkeiten. Savchenko landete den nur doppelt statt dreifach gedrehten Wurfaxel auf zwei Füßen, beim vierfachen Wurf-Salchow stürzte sie aufs Eis. Auch im Kurzprogramm zeigte das Paar Schwächen, Savchenko hatte Probleme mit dem Wurfaxel, beim dreifachen Salchow landete das Paar synchron auf dem Hosenboden. "Es war eines ihrer schlechtesten Kurzprogramme, aber sie haben in der Kür nicht gekniffen und alles gewagt", sagte Trainer Alexander König. In Paris werden Savchenko/Massot nun auf stärkere Gegner treffen.