Wolfsburg/Neuss (dpa) - Die Herzmuskelentzündung des Wolfsburger Profis Janik Möser soll im deutschen Eishockey als Warnung dienen. Die Deutsche Eishockey Liga (DEL) hat Richtlinien entwickelt, um die Spieler nach positiven Corona-Tests zu schützen. Die Herzmuskelentzündung des 25-jährigen Möser geht nach Einschätzung der behandelnden Ärzte und seines Vereins wahrscheinlich auf eine Infektion mit dem Coronavirus zurück.
"Das ist natürlich ein erheblicher Befund, weil die Herzmuskelentzündung beim Leistungssportler einer der Trigger ist, die letztendlich den plötzlichen Herztod auslösen könnten, wenn man sie übersieht. Entsprechend mussten wir reagieren", sagte der Wolfsburger Mannschaftsarzt Axel Gänsslen am Mittwoch.