Deutschland nach der Eishockey-WM:"Es war mehr drin"

Deutschland nach der Eishockey-WM: Justin Schütz, Marcel Noebels und Jonas Müller (v.l.) nach dem verlorenen Finale gegen Kanada.

Justin Schütz, Marcel Noebels und Jonas Müller (v.l.) nach dem verlorenen Finale gegen Kanada.

(Foto: Joel Marklund/Bildbyran/Imago)

Eigentlich unglaublich: Die deutsche Eishockeynationalmannschaft gewinnt die erste WM-Medaille seit 1953 - und ärgert sich danach über den verpassten Titel. Über ein Team, das von sich selbst noch viel erwartet.

Von Johannes Schnitzler

Großes Wort: Geschichte. Wo fängt Geschichte an, wo hört sie auf? Marcel Noebels, 31, Stürmer bei den Eisbären Berlin, war vor fünf Jahren Teil jener Eishockey-Nationalmannschaft, die sensationell Olympia-Silber gewann; vor zwei Jahren führte er Deutschland mit einem spektakulären Penalty gegen die Schweiz ins Halbfinale einer WM, das hatte es zuvor elf Jahre lang nicht mehr gegeben. Aber man will ja nicht der Opa sein, der immer vom Krieg erzählt. "Die Jungs", sagte Noebels vor ein paar Tagen in Tampere, hätten "großen Bock, eine neue Geschichte zu schreiben" bei der WM in Finnland und Lettland. Eine Erfolgsgeschichte.

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