Eishockey:Traumhafte Nachricht

Eishockey: Schon gehört? Der neue Augsburger Headcoach Christof Kreutzer bleibt erstklassig, die Panther müssen nicht absteigen.

Schon gehört? Der neue Augsburger Headcoach Christof Kreutzer bleibt erstklassig, die Panther müssen nicht absteigen.

(Foto: Ulrich Gamel/Kolbert-press/Imago)

Weil auch der letzte verbliebene Aufstiegskandidat der DEL 2 zu früh verliert, bleiben die Augsburger Panther als DEL-Vorletzte erstklassig.

Von Christian Bernhard

"Panther bleiben erstklassig": Die Pressemitteilung, von der bei den Augsburger Panthern alle geträumt, aber nur wenige geglaubt hatten, dass sie tatsächlich verschickt werden würde, ist am Dienstagmittag gesendet worden. Nachdem die Augsburger die Hauptrunde in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) auf dem 14. und damit vorletzten Platz abgeschlossen hatten, lag ihr Schicksal in den Händen der Kassel Huskies, Krefeld Pinguine und Dresdner Eislöwen. Diese drei Zweitligisten waren die einzigen aufstiegsberechtigten Vereine aus der DEL 2 - und hätten im Falle ihres Aufstieges Augsburgs Platz eingenommen.

Seit Ostermontag ist klar, dass keiner dieser drei Anwärter den Aufstieg schaffen kann. Topfavorit Kassel verlor in Bad Nauheim 2:8 und damit die Halbfinalserie der DEL 2 mit 2:4-Spielen, Krefeld war bereits zwei Tage zuvor 1:4 in der Serie an den Ravensburg Towerstars gescheitert. Die Dresdner hatten sich schon im Viertelfinale verabschiedet.

Der neue Augsburger Trainer Christof Kreutzer, dessen Verpflichtung Anfang März ligaunabhängig bekannt gemacht wurde, hatte zunächst mit der DEL 2 gerechnet: "Auch wenn es noch einen Funken Hoffnung auf einen DEL-Verbleib gibt, so konzentrieren sich unsere Planungen zunächst auf die DEL 2, in der wir eine Topadresse sein wollen", hatte Kreutzer erklärt. Nun kann er sich doch voll auf die DEL konzentrieren.

Der Klub hat nun das DEL-Lizenzprüfungsverfahren im Blick, bis zum 24. Mai muss er die Unterlagen einreichen. Die Augsburger Fans können aber jetzt schon feiern. Beim letzten Hauptrundenspiel in Frankfurt, das sich für viele wie das vorerst letzte in der deutschen Topliga angefühlt hatte, entrollten sie ein "Heute ist nicht alle Tage, wir kommen wieder... keine Frage"-Transparent. Nun twitterte der Klub dazu: "Das ging schneller als gedacht."

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