Eishockey:Trainer mit Fallhöhe

Abschied nach über neun Jahren: Franz Steer muss bei den Starbulls Rosenheim gehen - die Entlassung verläuft seltsam.

Von Thomas Gröbner

Es ist schon dunkel, als Stephan Gottwald Sonntagnacht eine SMS tippt. Der ehemalige Kapitän bestellt den Nachwuchs-Trainer Thomas Schädler zum Eisstadion in Rosenheim, dann geht alles sehr schnell. Am Dienstag trennt sich Rosenheim von Trainer Steer, nach 3331 Tagen. Damit geht in dem an romantischen Geschichten armen Eishockeygeschäft ein bemerkenswertes Kapitel hässlich zu Ende. Fast neun Jahre dauerte die Beziehung zwischen dem knorrigen Steer und den traditionsgeplagten Starbulls Rosenheim. Bis man in Rosenheim den Glauben an seinen Trainer verlor und die gemeinsame Geschichte gegen ein letzten Funken Hoffnung eintauschte.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: