Eishockey-Playoffs:Hamburg Freezers überraschen den Meister

Eisbären Berlin - Hamburg Freezers

Zweiter Sieg gegen Berlin: Die Hamburger Eric Schneider und Thomas Oppenheimer (vorne) jubeln.

(Foto: dpa)

Deftige Niederlage für den Titelverteidiger: Die Eisbären Berlin verlieren in eigener Halle gegen die Hamburg Freezers und liegen in der Best-of-seven-Serie 1:2 zurück. Zwischenzeitlich drohte sogar ein echtes Debakel.

Titelverteidiger Eisbären Berlin hat in den Play-offs der Deutschen Eishockey Liga (DEL) eine weitere erfolgreiche Aufholjagd verpasst. Im dritten Viertelfinal-Spiel gegen die Hamburg Freezers unterlagen die Berliner am Montag 4:8 (0:3, 3:4, 1:1) und wendeten nach einem desolaten Start zumindest noch ein Debakel ab.

In der Best-of-seven-Serie gerieten die Eisbären mit 1:2 in Rückstand. Brandon Reid (12.), Thomas Dolak (17.) und Eric Schneider (20.) hatten die Norddeutschen vor 13.800 Zuschauern schon früh auf die Siegerstraße gebracht.

Nach dem Anschlusstreffer von Tyson Mulock (22.) schöpften die Berliner kurz Hoffnung, wenig später erhöhten Patrick Köppchen (24.) sowie erneut Dolak (26.) aber mit einem Doppelschlag. Robert Collins (27./36.) erzielte weitere Treffer für Hamburg, ehe Berlin durch zwei Tore vor der zweiten Pause etwas Ergebniskosmetik betrieb.

Im Schlussdrittel kamen die Eisbären nicht mehr entscheidend an die Freezers heran. Bereits am Dienstag (19.30 Uhr) treffen beide Mannschaften in Hamburg zum vierten Spiel aufeinander. Im ersten Spiel am vergangenen Mittwoch hatte Berlin nach dem ersten Drittel mit 0:4 zurückgelegen, das Spiel aber noch mit 6:5 nach Verlängerung für sich entschieden.

Eisbären Berlin - Hamburg Freezers 4:8 (0:3, 3:4, 1:1) - Tore: 0:1 Reid (11:26), 0:2 Dolak (16:53), 0:3 Schneider (19:41), 1:3 Mulock (21:57), 1:4 Köppchen (23:02), 1:5 Dolak (25:29), 1:6 Collins (26:05), 1:7 Collins (35:17), 2:7 Christensen (39:31), 3:7 Olver (39:51), 4:7 Braun (44:22), 4:8 Nielsen (53:53) - Schiedsrichter: S. Bauer/Schimm (Nürnberg/Waldkraiburg). - Zuschauer: 13.800. - Strafminuten: Berlin 19 plus Spieldauer-Disziplinar (Tallackson) - Hamburg 14 plus Matchstrafe (Schneider)

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: