Süddeutsche Zeitung

Eishockey:Neun Weggänge bei Eisbären

Die Eisbären Berlin haben elf Tage nach ihrem vorzeitigen Saisonende in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) erste Kader-Entscheidungen für die kommende Spielzeit verkündet. Demnach verlassen mindestens neun Profis den Rekordmeister, der als Titelverteidiger die Playoffs verpasst hatte. Fest stehen demnach die Abgänge der beiden Torhüter Tobias Ancicka und Juho Markkanen sowie der Angreifer Giovanni Fiore, Frank Mauer, Bennet Roßmy, Peter Regin, Marco Baßler, Jan Nijenhuis und Lewis Zerter-Gossage. Die beiden Jungprofis Ancicka und Roßmy hätten sich entschieden, den Verein zu verlassen und Angebote anderer Klubs anzunehmen, erklärte Sportdirektor Stéphane Richer. Die übrigen sieben Spieler hätten keine neuen Verträge erhalten. Mit Manuel Wiederer und Yannick Veilleux werde derzeit noch verhandelt, so Richer. Ebenfalls noch offen ist die Zukunft von Kapitän Frank Hördler. Die Verantwortlichen befänden sich in Gesprächen mit dem 38 Jahre alten Verteidiger, angesichts seiner Verdienste um den Klub habe es Hördler aber "verdient, dass man ihm mehr Zeit gibt und anders mit ihm redet als mit anderen Spielern", sagte Geschäftsführer Thomas Bothstede. Zu möglichen Zugängen mochte sich Sportdirektor Richer noch nicht äußern. Der Kanadier gab jedoch bereits die grundsätzliche Zielstellung für die kommende Spielzeit vor: "Wir müssen schneller werden und mehr Tore schießen."

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Quelle:
SZ vom 17.03.2023 / dpa
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