Eishockey:Finnen in Bayern

Die bayerischen Teams aus Bayreuth, Kaufbeuren und Bad Tölz starten in die DEL2 - alle mit finnischen Spielern. Bayreuth baut auf 15 Neue, Kaufbeuren auf Altbekannte und Tölz hadert mit dem Verlust des Lieblingsgegners.

Von Christian Bernhard, Matthias Schmid und Johannes Schnitzler

Bayreuth Tigers

Völlig neu ist Bayreuth für Petri Kujala nicht. Der 48-Jährige ist zwar Finne und war zuletzt vier Jahre als Trainer im hessischen Bad Nauheim aktiv, lebt aber schon seit 15 Jahren in Hilpoltstein in der Nähe von Nürnberg. Er kennt die fränkischen Gepflogenheiten also. Bei den Bayreuth Tigers ist allerdings fast alles neu. Nachdem die Oberfranken in den Playdowns der vergangenen Saison gegen die Tölzer Löwen sportlich abgestiegen waren, hingen sie lange in der Luft, ehe Ende Juni klar war, dass sie nach der Relegation des SC Riessersee doch weiter in der DEL2 antreten können. Am Freitag (19.30 Uhr) eröffnen sie die neue Saison dort, wo die alte im April zu Ende gegangen ist: in Bad Tölz. Die Tigers tun das mit 15 neuen Spielern. "Für uns müssen die Top Zehn das Ziel sein", sagt Kujala, der ankündigt, "agieren statt reagieren" zu wollen. Dabei helfen soll Stürmer Luca Gläser, der bei den Nürnberg Ice Tigers unterschrieben hatte, den Vertrag aber schon im August auflöste und nach Bayreuth zurückkehrte.

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