Eishockey:Ethikkommission untersucht Fasels Nähe zu Putin

Der Eishockey-Weltverband IIHF hat eine Untersuchung gegen seinen langjährigen Präsidenten René Fasel, 72, und den russischen Verband RIHF eingeleitet. Sollte die IIHF-Ethikkommission Verstöße feststellen, geht der Fall an den Disziplinarrat, der über Sanktionen entscheidet. Der Schweizer Fasel, der Russlands Präsidenten und Eishockey-Fan Wladimir Putin nahestehen soll, gerät immer stärker unter Druck, weil er sich nicht vom russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine distanziert. Fasel führte bis 2021 den Weltverband als Präsident an. Er unterhält nach wie vor enge Kontakte zum russischen Verband und soll Berater der Kontinental Hockey League (KHL) sein, auch wenn er einen offiziellen Vertrag abstreitet. Die Ermittlungen gegen den russischen Verband wurden eingeleitet, weil dieser KHL-Teams angewiesen haben soll, Maßnahmen zur Unterstützung des Ukraine-Krieges zu ergreifen. Das würde gegen den IIHF-Ethikkodex verstoßen.

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