Süddeutsche Zeitung

Eishockey:Erstliga-Start im November

Die neue Saison in der Deutschen Eishockey Liga wird wie erwartet nicht vor November starten. Wie die DEL mitteilte, einigten sich die 14 Klubs, die allesamt die Lizenz erhielten, den ursprünglich am 18. September geplanten Start um mindestens sechs Wochen zu verschieben. Hintergrund der Entscheidung seien die weiterhin bestehenden behördlichen Verbote für Großveranstaltungen bis zum 31. Oktober.

"Das ist einerseits eine ganz bittere Nachricht für die Klubs sowie deren Partner und Fans. Andererseits gewinnen wir somit wertvolle Zeit, um mit Unterstützung der Politik die Chance zu erhöhen, ab November wieder vor Zuschauern Eishockey zu spielen", sagte der DEL-Aufsichtsratsvorsitzende Jürgen Arnold. Die Lizenzierung aller Klubs sei hingegen "ein wichtiges Zeichen. Die diesjährige Prüfung war in Zeiten von Corona so anspruchsvoll wie nie zuvor", sagte Arnold: "Es hat sich dabei aber auch die große Solidarität und der Zusammenhalt unserer Partner, Spieler und Mitarbeiter in Liga und Klubs gezeigt."

Die DEL plant weiterhin mit 52 Hauptrundenspielen, aber einem leicht veränderten Play-off-Modus: Ab dem Viertelfinale soll im Best-of-Five statt im Best-of-Seven-Modus gespielt werden. Die DEL hatte die Einwilligung der Profis für einen 25-prozentigen Gehaltsverzicht mit der Lizenzierung verknüpft. Die Saison 2019/20 hatte die DEL am 10. März aufgrund der Corona-Pandemie ohne Meister vor Beginn der Playoffs abgebrochen. Hauptrundensieger RB München kündigte seinen Trainingsstart auf Eis für den 1. August an.

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Quelle:
SZ vom 10.07.2020 / sid
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