Eishockey:Empfehlung eines Vorgängers

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Neuer Straubinger Rückhalt: Torhüter Jeffrey Zatkoff (l.) kam im Sommer nach Niederbayern. Weil die Tigers hinten nun sicherer stehen, kann sein Trainer Tom Pokel vorne mehr experimentieren.

(Foto: DeFodi/Imago)

Die Straubing Tigers spielen ein erstaunlich starkes erstes Saisonviertel. Nicht zuletzt dank der Paraden des früheren NHL-Torhüters Jeffrey Zatkoff.

Von Johannes Kirchmeier

Jeffrey Zatkoff hielt die Luft für einen Moment an, er schaute sich um, nach links, nach rechts, dann schon etwas hektischer nach unten, nach hinten, soweit es der Blick durch eine Eishockey-Maske zumindest zulässt. Der Torhüter der Straubing Tigers hatte es eilig, er war ja auf der Suche nach dem Spielgerät, das sich plötzlich nicht mehr finden ließ. Bis der Puck vor ihm aufs Eis tropfte - und er wie die mehr als 3500 Straubinger Zuschauer wieder durchatmen durfte. Die flinken Blicke durch die Maske passierten ja alle nur in etwa einer Sekunde. Zatkoff wusste in dieser Szene wohl selbst nicht, wie er das gerade hingebracht hatte, doch am Ende stand fest: Den Schuss hatte er gehalten. Auch wenn seine Mannschaft das Topspiel der Deutschen Eishockey Liga (DEL) am Sonntag letztlich 2:3 nach Verlängerung gegen die Düsseldorfer EG unterlag, hatte Zatkoff wieder einmal seinen großen Wert für die Tigers unter Beweis gestellt. 21 Schüsse hielt er, die meisten natürlich deutlich souveräner als den beschriebenen Abschluss zur Hälfte des Spiels.

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