Der EHC Red Bull München ist mit einem wilden Sieg in die neue Saison der Deutschen Eishockey Liga (DEL) gestartet. Bei den Iserlohn Roosters lag das Team von Trainer Toni Söderholm am Freitag trotz einer 3:0-Führung im Schlussdrittel 4:5 zurück, gewann aber noch 7:5. Der kürzlich verpflichtete Taro Hirose markierte den Siegtreffer und bereitete zwei weitere Tore vor. Markus Eisenschmid (3.), Andreas Eder (6.) und Yasin Ehliz (20.) hatten die Münchner komfortabel 3:0 in Führung geschossen. „So ein Start tut uns allen gut“, sagte Eisenschmid bei Magentasport. Besonders gut deshalb, da „wir keine einfache Vorbereitung hatten“, wie er es formulierte. Er spielte auf sechs Niederlagen in sieben Testspielen an. Das frühe Tor habe „den Ton gesetzt“, betonte er.
Im Mitteldrittel war der Ton aber ein anderer. Zwei erfolgreiche Konter binnen 28 Sekunden brachte die Roosters schnell auf 2:3 heran, und als Eder für einen Check gegen den Kopf eine Spieldauerdisziplinarstrafe bekam, glich Michael Dal Colle mit der Drittelsirene zum 3:3 aus. In einem wilden Schlussdrittel bescherten Chris DeSousa (zwei Tore), Jakob Weber und Hirose mit ihren Treffern dem EHC noch den Sieg. Am Sonntag wartet auf die Münchner das nächste Auswärtsspiel, dann sind sie bei den Löwen Frankfurt zu Gast (14 Uhr), die zum Auftakt die Nürnberg Ice Tigers mit 3:2 bezwangen.