Eishockey: Draisaitl schon draußen

Eishockey-Nationalspieler Leon Draisaitl, 24, hat beim Finalturnier der nordamerikanischen Profiliga NHL mit seinen Edmonton Oilers die Playoffs verpasst. Die Oilers unterlagen den Chicago Blackhawks im vierten Spiel 2:3 und verloren damit die Best-of-five-Serie der Qualifikationsrunde 1:3. Draisaitl (), Topscorer der Hauptrunde, blieb ausnahmsweise ohne Torbeteiligung. "Wir haben zu viele kleine Fehler gemacht, die uns in dieser Phase der Saison nicht passieren dürfen", sagte er nach dem Aus. Als Fünfter der Western Conference waren die Oilers gegen die auf Rang zwölf stehenden Blackhawks trotz der langen Corona-Pause favorisiert gewesen. Einige Experte gaben dem Team auch wegen der starken Angreifer um Draisaitl und Connor McDavid sogar Chancen auf den Stanley Cup. "Es ist frustrierend, weil wir mehr erwartet haben", gab Trainer Dave Tippet zu. Draisaitl kann in dieser Saison dennoch auf zwei individuelle Titel hoffen. Der gebürtige Kölner gehört zu den drei Finalisten um den Ted Lindsay Award, mit dem die Spielergewerkschaft NHLPA den herausragenden Profi der Hauptrunde ehrt; er ist außerdem unter den drei Kandidaten für die Hart Memorial Trophy, mit der der wertvollste Spieler der Saison (MVP) ausgezeichnet wird.