Eishockey:Zwei Strafbefehle in Dopingaffäre

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Yannic Seidenberg beim olympischen Eishockeyturnier 2018. (Foto: AFP)

Einer der aktuell prominentesten deutschen Dopingfälle weitet sich aus: Die Justiz verhängt gegen den Eishockeyprofi Yannic Seidenberg und seinen Arzt Strafbefehle – beide legen Einspruch ein.

Von Johannes Aumüller

Im Herbst 2022 durchfuhr die deutsche Eishockeyszene ein Schock. Einer der bekanntesten Spieler des Landes wurde wegen einer positiven Trainingskontrolle von der Nationalen Anti-Doping-Agentur (Nada) suspendiert: Yannic Seidenberg, in mehr als 1000 Partien der Deutschen Eishockey Liga (DEL) eingesetzt, mit dem EHC Red Bull München dreimaliger deutscher Meister und 2018 bei den Winterspielen von Pyeongchang Teil jener Nationalmannschaft, die sensationell die Silbermedaille gewann. Der Verteidiger beteuerte fortan stets seine Unschuld – im sportrechtlichen Verfahren erhielt er dennoch eine Vierjahressperre.

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