Eishockey - Berlin:Nach Corona-Fällen: Eisbären Berlin legen Trainingspause ein

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Berlin (dpa/bb) - Die Eisbären Berlin müssen in der Vorbereitung auf die kommende Saison der Deutschen Eishockey Liga (DEL) eine Zwangspause einlegen. Nachdem mehrere Profis positiv auf das Coronavirus getestet worden waren, wurde das für Donnerstagabend geplante Heimspiel gegen die Adler Mannheim im Magentasport-Cup auf den kommenden Dienstag (19.30 Uhr) verlegt. Derzeit findet kein Mannschaftstraining statt.

Wie viele Fälle es aktuell im Kader gibt, mochte der Club am Mittwoch nicht preisgeben. "Ein paar" der in Berlin weilenden Profis seien positiv getestet worden, sagte Geschäftsführer Peter John Lee. Einem unbestätigten Bericht der "Bild"-Zeitung zufolge, soll es sich um vier Spieler handeln.

Zudem fallen auch Tobias Ancicka, Eric Mik, Thomas Reichel und Fabian Dietz aus, die zuletzt beim Kooperationspartner Lausitzer Füchse trainierten. Nach positiven Tests mussten sie sich bereits in der vergangenen Woche in Quarantäne begeben.

Erst am Freitag werden die einsatzfähigen Profis der Eisbären wieder gemeinsam auf dem Eis stehen, um sich auf die nächste Begegnung im Testwettbewerb der DEL vorzubereiten. Schließlich soll das Heimspiel gegen den EHC Red Bull München am Samstag (17 Uhr/Magentasport) nach jetzigem Stand wie geplant stattfinden.

Der sportliche Wert der Begegnung ist allerdings gering: In jedem Fall müssen die Berliner, die ohnehin keine Chance mehr auf die Qualifikation für das Halbfinale des Turniers haben, auf die positiv getesteten Spieler verzichten und können daher nur mit einer Rumpfbesetzung antreten. Die betroffenen Profis würden insgesamt zehn Tage in häuslicher Quarantäne verbringen, erklärte der Verein in einer Mitteilung. Sobald sie positive Testergebnisse erhalten, sollen sie nach den Regularien des "Return to Play"-Protokolls der DEL den Trainingsbetrieb wieder aufnehmen.

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