Eishockey:Berlin und Bremerhaven in der Champions League ausgeschieden

Trauriger Dienstagabend für das deutsche Klub-Eishockey: Die Eisbären Berlin führten im Viertelfinale zweimal mit 3:0, die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven waren über 120 Minuten die bessere Mannschaft – dennoch verpassten beide deutschen Teams das Halbfinale in der Champions Hockey League (CHL). „Der Frust sitzt im Moment ziemlich tief“, sagte Berlins Nationalspieler Manuel Wiederer nach dem 4:5 im Viertelfinal-Rückspiel beim Schweizer Meister ZSC Lions Zürich, „vor allem, weil wir beide Male die Führung und sehr gute Chancen hatten, ins Halbfinale zu kommen.“ Wie schon beim 3:4 im Hinspiel ließen sich die Eisbären in Zürich eine 3:0-Führung aus der Hand nehmen. „Jetzt ist die Reise leider vorbei“, sagte Wiederer, der das 2:0 erzielt hatte, „aber jetzt gilt der volle Fokus der DEL. Wir haben gesehen, wozu wir in der Lage sind und dass wir jede Mannschaft in Europa schlagen können. Das müssen wir mitnehmen.“

Enttäuscht war auch der Bremerhavener Trainer Alexander Sulzer nach dem 2:2 im Rückspiel gegen Titelverteidiger Servette Genf, aber nicht wegen der Leistung seines Teams. „Wir haben zwei sehr gute Spiele gemacht, haben dominiert und kontrolliert“, sagte der frühere Nationalspieler, „aber wir haben die Tore nicht gemacht.“ Weil Phillip Bruggisser und Jan Urbas im letzten Drittel innerhalb von 16 Sekunden eine 2:1-Führung herausschossen, gab es nach dem 0:4 im Hinspiel noch mal Hoffnung. Stattdessen traf Genf zum 2:2.

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