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Manuel Neuer
"Und du willst Präsident sein?", wurde Uli Hoeneß auf der Mitgliederversammlung gefragt. "Und du willst Torwart sein?", musste sich Manuel Neuer nur in Zeiten anhören, als er halbtags als Libero arbeitete. Gegen Bremen eindeutig als Schlussmann aufgeboten, als solcher nicht immer fehlerlos. Zum Beispiel beim Kopfball-Gegentor von Osako, als Neuer zu spät herauskam.
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Rafinha
"Willst du nicht Mittelfeldspieler sein?" Seit Joshua Kimmich das gefragt wurde, spielt wieder Rafinha hinten rechts. Gegen Bremen eindeutig als echter Rafinha aufgeboten, erst giftig und stürmisch, dann zögerlicher und auch ab und zu mit einem Fehler.
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Jérôme Boateng
Gar nicht sein Nachmittag. Spielte erst den Ball als letzter Mann in die Füße von Max Kruse. Verweigerte vor dem Gegentor von Osako dann den dringend nötigen Zweikampf. Wird vermutlich eine Nacht drüber schlafen und sich dann erst äußern.
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Niklas Süle
Eindeutig Innenverteidiger, bevor hier noch jemand fragt. Wirkte sicherer als Boateng, was nicht sonderlich schwer war. Beim Gegentreffer ebenfalls zu weit weg von Osako.
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David Alaba
Hatte einen schönen Nachmittag. Bremen tat nicht übermäßig viel über seine Seite. Und dann hatte Alaba auch noch einen neuen Kumpel gefunden. Plauschte ausgiebig mit Bremens Eggestein, beide verstanden sich offensichtlich blendend. Vielleicht folgen sie sich nach dem Spiel auf Twitter oder Instagram oder so.
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Juan Bernat
Ist gerade sehr präsent in München. Wurde er gegen Bremen nicht zwischendurch eingewechselt, holte sich die Ovationen des Bayern-Fanblocks ab, spielte auch ganz kurz "Scheißdreck", verduftete dann wieder nach Paris?
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Joshua Kimmich
Erneut in der Zentrale aufgeboten. Lief unglaublich viel, hatte sogar das Bedürfnis, auf seiner alten Position hinten links auszuhelfen. Dort ließ ihn Kruse vor dem Gegentreffer allerdings so formschön aussteigen, wie es Kimmich lange nicht mehr passiert ist.
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Leon Goretzka
Einer dieser neuen "Fixspieler", von denen Trainer Niko Kovac in dieser Woche sprach. Einer der besseren Bayern, lauf- und kampfstark. Auch immer bemüht, dem Offensivspiel eine Struktur zu geben. Ganz vielleicht auf dem Weg, ein neuer Schweinsteiger zu werden. Braucht aber noch ein bisschen.
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Serge Gnabry
Narrte Bremens Torwart Jiri Pavlenka beim Führungstreffer nach allen Regeln der Kunst. Schoss Pavlenka erst an, und als dieser am Boden lag, verwertete Gnabry den Nachschuss. Wurde danach allerdings vom Stadionsprecher veräppelt, der ihn David Alaba nannte. Beim zweiten Treffer dann sehr glücklich, weil Moisander ihn vorher anschoss. Wurde danach vom Stadionsprecher Serge Gnabry genannt.
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Thomas Müller
Vergab an diesem Nachmittag wirklich, wirklich, wirklich viele Chancen. Darüber zwischendurch selbst so verzweifelt, dass es einem fast das Herz zerriss. Deshalb auch sehr, sehr froh, dass ihm zumindest die Flanke vor dem Siegtreffer glückte.
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Franck Ribéry
"Und du willst 35 sein?", wird der Franzose manchmal gefragt. Spielte zuletzt wie 25, näherte sich gegen Bremen aber seinem biologischen Alter an, musste wegen eines Pferdekusses auch früh raus. Einmal kurz vor der Explosion, als ihm ein Elfmeter verweigert wurde. Bekam allerdings vom herbeieilenden Vorstandschef Rummenigge die rechte Hand auf den Oberschenkel gedrückt. Alles wieder gut.
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Robert Lewandowski
Hat ja häufiger diese Spiele, in denen er lange abtaucht, in der Schlussviertelstunde aber plötzlich zweimal trifft und den Tag als gefeierter Held beendet. In Bremen tauchte Lewandowski auch ab, allerdings über die kompletten 90 Minuten. Deshalb auch nicht der gefeierte Held.
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Kingsley Coman
Schon in der ersten Halbzeit für Ribéry eingewechselt. Zeigte, dass er das Sprinten in seiner langen Verletzungszeit nicht verlernt hat. Zeigte aber auch, dass er viele Monate keinen Fußball spielen durfte.
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Thiago
Kam kurz vor Schluss für Gnabry. Sehr motiviert, holte sich gleich in seiner ersten Aktion eine gelbe Karte ab. Die wichtigste Nachricht aber: Verletzte sich nicht.
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Javi Martínez
Kam in der Nachspielzeit für Müller. "Und du willst Einwechselspieler sein?" Nein, wollte Martínez vermutlich nicht.