Einkleidung:Im dezenten Grau zu Olympia-Gold

Der Deutsche Olympische Sportbund stellt seine 75-teilige Kollektion für die Sommerspiele in Rio de Janeiro vor. Bilder der etwas anderen Fashion Show.

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Quelle: Patrik Stollarz/AFP

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In Düsseldorf hat der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) die Olympia-Outfits für die Sommerspiele in Rio de Janeiro präsentiert. Neben 20 Athleten wie Handball-Spieler Steffen Weinhold (links) und Beachvolleyballerin Karla Borger (rechts) stellten professionelle Models die Kollektion für Brasilien vor.

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Quelle: Patrik Stollarz/AFP

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Bei der Eröffnungsfeier am 5. August wollen die deutschen Athleten in Schwarz, Rot und Grau zu Gold, Silber und Bronze beeindrucken. "Das Outfit ist der Kompromiss zwischen locker-flockig und identitätsstiftend", sagte der DOSB-Vorstandsvorsitzende Michael Vesper, der in Rio zum vierten Mal Leiter der sportlichen Delegation ist. Die Ausrüstung umfasst insgesamt mehr als 75 Teile: die Podiums- und Trainings-Bekleidung sowie erstmalig auch die offizielle Ausstattung für den Einzug der Athletinnen und Athleten ins Stadion.

Athletes present the official uniforms of Germany's Olympic and Paralympic teams for the Rio 2016 Summer Olympic Games in Duesseldorf

Quelle: Wolfgang Rattay/Reuters

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Angeführt wurde die Schau von Topmodel Lena Gercke, die die Veranstaltung in der Messe Düsseldorf auch gleichzeitig moderierte. Die Kollektion haben die Ausrüster Adidas und Sioux entworfen. Rund neun Millionen Euro veranschlagt der DOSB für die Einkleidung seiner Olympia-Athleten - ein Rekord. Für die letzten Spiele in London hatten die Kosten noch rund sechs Millionen betragen.

Team Germany Kit Presentation For Rio 2016

Quelle: Dennis Grombkowski/Getty Images

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Neun Millionen Euro für Klamotten? "Dafür leben die Sportler nicht im Fünf-Sterne-Hotel, sondern in Appartements mit zwei bis acht Leuten", beschwichtige Vesper. Tischtennis-Spielerin Petrissa Solja, Leichtathletin Gina Lückenkemper, Handballer Steffen Weinhold, Bahnradfahrerin Miriam Welte und Leichtathletin Anna Hahner (von links) freuen sich schon auf das Athletendorf in Rio und beschäftigen sich nicht damit wie hoch die Kosten sind.

Präsentation der Olympia- und Paralympics-Einkleidung

Quelle: Bernd Thissen/dpa

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Der DOSB präsentierte auch die Pläne für das Deutsche Haus am Rande von Rios Stadtteil Barra. Das "Beachhaus der Athleten" soll für ein authentisches Brasilien-Erlebnis sorgen. "Ein Treffpunkt, wie man ihn sich nur wünschen kann: Lebendig, bunt, inspirierend - brasilianisch eben", befand Vesper. Das war auch die Tanzeinlage auf der Fashion Show.

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Quelle: Patrik Stollarz/AFP

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Futuristische Sonnenbrillen und lässige Westen haben die 450 Athleten und 300 Betreuer ebenso im Gepäck. Das Olympia-Aufgebot wird wieder deutlich größer sein als 2012 in London. Vor allem die Qualifikation beider Fußball-Teams sowie der Handballer sind dafür verantwortlich. Vor vier Jahren reisten 392 Sportler auf die Insel. Das Aufgebot für die Paralympics wird rund 150 Sportler umfassen.

Präsentation der Olympia- und Paralympics-Einkleidung

Quelle: Bernd Thissen/dpa

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Handball-Europameister Rune Dahmke, Speerwerferin Linda Stahl, die in London Bronze holte und Bachvolleyballerin Karla Borger (von links auf dem Podium) wollen wie bei der Probe in Düsseldorf auch in Rio auf dem Treppchen stehen. Die Medaillen-Ambitionen hat der DOSB zuletzt leicht nach oben korrigiert. Statt des ursprünglich im Juni 2013 formulierten Ziels von 40 bis 70 Medaillen peilt der Dachverband nun 42 bis 71 Mal Edelmetall an. 2012 in England hatte das deutsche Team insgesamt 44 Medaillen geholt, davon elf goldene, 19 silberne und 14 bronzene.

© sz.de/sid/nste/fued/schma
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