DTM:Zurück an der Spitze

DTM-Rennen in Zolder

Auf dem Weg zum dritten DTM-Titel? Audi-Pilot René Rast gewinnt am Samstag in Zolder und führt die Gesamtwertung wieder an.

(Foto: Juergen Tap/dpa)

René Rast gewinnt auch das dritte Saisonrennen in Zolder. Der Audi-Pilot bringt sich damit wieder in eine aussichtsreiche Position auf dem Weg zur Titelverteidigung.

Titelverteidiger René Rast hat die Führung in der Gesamtwertung des Deutschen Tourenwagen-Masters übernommen. Der 33-Jährige gewann am Samstag im belgischen Zolder und setzte mit dem dritten Erfolg nacheinander seine Siegesserie fort. Rast verwies im Audi mit 0,8 Sekunden Vorsprung seinen niederländischen Markenkollegen Robin Frijns auf Rang zwei. Dritter wurde der Österreicher Ferdinand Habsburg, ebenfalls im Audi, für den es die erste Podiumsplatzierung war. Der bis dahin im Klassement führende Schweizer Nico Müller kam nicht über Rang sechs hinaus.

"Es ist gigantisch, wieder zurück zu sein an der Spitze. Es war kein einfaches Rennen, auch wenn es vielleicht so aussah", sagte Rast bei Sat.1: "Besser hätte es kaum laufen können." Rast schloss nahtlos an seine vor Fahrten am vergangenen Wochenende an, als der Mindener beide Rennen auf dem 3,977 Kilometer langen Kurs gewinnen konnte. Dank seiner Pole Position am Samstag ergatterte der DTM-Champion von 2017 und 2019 neben den 25 Punkten für den Sieg drei weitere Zähler.

Vor den drei verbleibenden Rennen der Corona-Notsaison an diesem Sonntag in Zolder (13.30 Uhr, Sat.1) sowie auf dem Hockenheimring am 7. und 8. November hat Rast 277 Punkte und damit zehn mehr als Müller, Frijns kommt auf 262. Schon seit Wochen ist klar, dass das Trio den Titel unter sich ausmachen wird. Allerdings hatte es lange Zeit danach ausgesehen, als würde Müller seine erste Meisterschaft holen - nun ist er kurz vor dem Ende plötzlich in der Rolle des Verfolgers.

Aus Müllers Sicht verlief bereits das Qualifying mit Platz acht schlecht. Zu Beginn des Rennens wurde es nicht besser - im Gegenteil: Nach mehreren Remplern war der Schweizer Vorletzter. In der Folge kämpfte er sich zwar nach vorne, für einen Angriff auf die Spitzenplätze reichte es aber nicht mehr. BMW spielt in dieser Saison keine Rolle, die Münchner haben nur zwei der nun 15 Rennen gewonnen. Am Samstag war der Südafrikaner Jonathan Aberdein als Vierter der bestplatzierte BMW-Pilot.

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