Dritte Fußball-Liga:Virtueller Spitzenreiter

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Der Moment, der die Partie kippen lässt: Energie-Verteidiger Marc Stein (ganz rechts) setzt sich gegen zwei Hachinger durch und trifft entschlossen per Kopf zum 1:2-Anschlusstor für Cottbus. (Foto: Matthias Koch/imago)

Die SpVgg Unterhaching überzeugt beim Auswärtsspiel in Cottbus mit einem klaren Konzept und enormer Effektivität - und gibt in der turbulenten Nachspielzeit einen sicher geglaubten Sieg aus der Hand.

Von Stefan Galler

Es ist eines der Phänomene des Internets: Der Sportfan, der nicht vor Ort sein kann, verfolgt eine Veranstaltung via Live-Ticker. Und als Sahnehäubchen gibt es beim Fußball dazu auch noch die "Blitz-Tabelle", in die jedes Tor noch vor dem Jubel des Schützen eingerechnet wird. Wer also am Mittwoch derlei technischen Schnickschnack nutzte, um sich über den Fortgang der Spiele in der dritten Liga zu informieren, der sah Erstaunliches: Über weite Strecken des Abends thronte die SpVgg Unterhaching auf Rang eins dieser virtuellen Rangliste, dicht gefolgt von 1860 München. Da Fußballspiele jedoch bisweilen etwas länger dauern als 90 Minuten und zu einer so frühen Phase der Saison schon kleine Veränderungen in einzelnen Partien immense Umwälzungen in der Tabelle nach sich ziehen, purzelten beide Klubs aus dem Raum München durch späte Gegentore noch gehörig die Treppe hinunter. Haching bis auf Rang sieben, Sechzig ist nach drei Spielen Zehnter.

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