Frauen im Reitsport:Fest im Sattel - wie Kaiserin Sisi

Frauen im Reitsport: Teamarbeit: Jessica von Bredow-Werndl und Dalera gewinnen gemeinsam Dressurgold bei den Olympischen Spielen 2021 in Tokio.

Teamarbeit: Jessica von Bredow-Werndl und Dalera gewinnen gemeinsam Dressurgold bei den Olympischen Spielen 2021 in Tokio.

(Foto: Daisuke Asauchi /Aflosport/Imago)

Die besten Dressurreiterinnen gewinnen inzwischen nicht nur Medaillen, sie bilden ihre Pferde auch selbst aus - mit Erfolg: Beim Weltcup-Finale in Nebraska treten 16 Frauen und ein Mann an.

Von Gabriele Pochhammer

Der Unterschied zwischen einem Dax-Vorstand und einer Dressurprüfung ist nicht zu übersehen. Im ersten Fall sitzt auf fast jedem Stuhl ein Mann, in nahezu jedem Dressursattel dafür eine Frau. Gleichstellung hat viele Gesichter, und die Klagen der Frauen, die zu wenig beachtet werden, zu wenig verdienen und zu selten Top-Jobs innehaben, sind in vielen Sportarten berechtigt. Im Reitsport, neben Segeln eine der beiden olympischen Sportarten, in denen alle Geschlechter direkt gegeneinander antreten, ist es oft umgekehrt, vor allem in der Dressur; da braucht es, überspitzt gesagt, fast schon eine Männerquote.

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